Eine der zentrale Frage wird nun sein, wie hoch die Geldstrafe gegen Trump vor den New Yorker Gericht ausfallen wird.
Beginn des Zivilverfahrens gegen Ex-US-Präsident Trump wegen Finanzbetrugs
Kurz vor dem Beginn eines Zivilverfahrens wegen Finanzbetrugs gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump und seine beiden ältesten Söhne hat der 77-Jährige angekündigt, am Montag in dem Gericht in New York zu erscheinen. „Ich gehe morgen früh zum Gericht, um für meinen Namen und für meinen Ruf zu kämpfen“, schrieb Trump am Sonntag (Ortszeit) auf seiner Plattform Truth Social.
Trump und seine Anwälte hatten zuvor angedeutet, dass der 77-Jährige zumindest an den ersten Anhörungen teilnehmen könnte. Trump, klarer Favorit auf die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner, ist als Zeuge geladen, hatte bislang jedoch nicht mitgeteilt, ob er am Montag anwesend sein wird.
Mögliche Geldstrafe in Höhe von 250 Millionen Dollar
Gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump und seine beiden ältesten Söhne beginnt am Montag in New York ein Zivilverfahren wegen Finanzbetrugs. Der New Yorker Richter Arthur Engoron hatte Trump bereits am vergangenen Dienstag für schuldig erklärt, über Jahre die Vermögenswerte seines Immobilienimperiums aufgeblasen und damit „Betrug“ begangen zu haben. Damit nahm Engoron eine wichtige Entscheidung vorweg, wie das in solchen Verfahren möglich ist.
Eine zentrale Frage wird nun sein, wie hoch die Geldstrafe gegen Trump ausfallen wird. Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, fordert eine Strafe in Höhe von 250 Millionen Dollar (237 Millionen Euro) gegen Trump und dessen Familienholding. Sie will außerdem, dass der Ex-Präsident und seine beiden ältesten Söhne Donald Junior und Eric in dem Bundesstaat keine Unternehmen mehr leiten dürfen. James hatte Trump und dessen Familie im September 2022 verklagt. (afp)