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Facebook und InstagramDatenschützer in der EU fordern Verbot von Metas Bezahlmodell

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Das Firmenlogo von Meta an einer weißen Wand.

Die EU-Datenschutzbehörde EDPB hatte dem Meta-Konzern im November verboten, ohne die explizite Einwilligung der Nutzer personalisierte Werbung zu schalten.

Die EU-Datenschutzbehörde hatte Meta verboten, ohne die explizite Einwilligung der Nutzer personalisierte Werbung zu schalten.

Datenschützer in der EU haben die EU-Datenschutzbehörde dazu aufgefordert, Metas Bezahlmodell für die werbefreie Nutzung seiner Dienste Facebook und Instagram zu verbieten. Der US-Konzern verstoße mit seinem Vorgehen gegen das Grundrecht auf Datenschutz, erklärten 28 Organisationen aus verschiedenen europäischen Ländern in einem am Freitag veröffentlichen Schreiben.

Die EU-Datenschutzbehörde EDPB hatte dem Meta-Konzern im November verboten, ohne die explizite Einwilligung der Nutzer personalisierte Werbung zu schalten. Meta reagierte darauf mit einer kostenpflichtigen Abo-Option für seine Plattformen: Nutzer können eine monatliche Gebühr von mindestens 9,99 Euro zahlen, wenn sie keine Werbung mehr bei Facebook und Instagram sehen wollen. Nur wer personalisierte Anzeigen akzeptiert, kann die Netzwerke weiter gratis nutzen.

EU: Datenschützer kritisieren Meta für Bezahlmodell

Daten- und Verbraucherschützer kritisieren dieses Vorgehen scharf und reichten formelle Beschwerden ein, darunter bei den Datenschutzbehörden in Österreich, Deutschland, den Niederlanden und in Norwegen. Die EDPB hatte zunächst erklärt, die irische Datenschutzbehörde als zuständige Stelle werde Metas Vorgehen prüfen. Irland ist federführend für Meta zuständig, weil der Konzern dort seine Europa-Niederlassung hat.

Datenschutzbehörden aus den Niederlanden, Deutschland und Norwegen forderten aber auch die EDPB auf, sich in der Angelegenheit zu positionieren. Die EU-Behörde bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP, diese Anfrage erhalten zu haben. Vom 25. Januar habe sie acht Wochen Zeit, um der Aufforderung nachzukommen. Sie werde eine „allgemeine“ Stellungnahme zu dem Konzept abgeben. (afp)