Gerüchte um BrustschmerzenWeißes Haus äußert sich zu Krankenhausaufenthalt von Trump
Washington – Das Weiße Haus ist Spekulationen über etwaige gesundheitliche Probleme von US-Präsident Donald Trump entgegengetreten. Ausgelöst worden waren die Spekulationen durch einen Besuch des 73-Jährigen im Walter-Reed-Krankenhaus bei Washington am Samstag, der anders als in der Vergangenheit nicht auf dem öffentlichen Terminkalender des Präsidenten vermerkt war.
Das Weiße Haus veröffentlichte in der Nacht zu Dienstag den Bericht des behandelnden Arztes Sean Conley, der mitteilte, es habe sich um eine routinemäßige, geplante Untersuchung Trumps gehandelt.
Besuch Teil der Vorsorgeuntersuchung
Entgegen der Spekulationen habe Trump nicht über Schmerzen in der Brust geklagt, hieß es in dem Arztbericht weiter. Auch sei er nicht wegen akuter gesundheitlicher Probleme behandelt worden.
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Conley veröffentlichte die Cholesterol-Werte Trumps, die demnach alle im Normbereich liegen. Trump hatte nach dem Krankenhausbesuch auf Twitter geschrieben, der Besuch sei „Phase eins“ seiner jährlichen ärztlichen Untersuchung gewesen, die nächstes Jahr abgeschlossen werde. „Alles sehr gut (großartig!).“
US-Medien hatten die Frage aufgeworfen, ob es sich tatsächlich um eine Routineuntersuchung gehandelt habe. Der Sender CNN berichtete, dass das medizinische Personal nicht vorgewarnt worden sei. CNN verwies auch auf einen früheren Arztbericht aus der Zeit von Trumps Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner im Jahr 2015.
Darin wurde Trump von seinem damaligen Arzt Harold Bornstein hervorragende Gesundheit bescheinigt. Bornstein sagte CNN später, Trump habe ihm den Bericht diktiert. (dpa)