#hamburgraeumtaufSo bringen die Hamburger nach G20 ihren Kiez wieder in Ordnung
Hamburg – Mit Eimern, Mülltüten und Besen sind die Hamburger am Sonntagmittag losgezogen, um ihren Kiez wieder in Ordnung zu bringen. Drei aufeinanderfolgende Krawallnächte während des G20-Gipfels hatten ausgebrannte Autos, Spuren von Verwüstung, Müll und Scherben hinterlassen. (Hier geht es zu unserem Liveticker zum Nachlesen). So sauber sei die Schanze noch nie gewesen, schätzen einige der Augenzeugen – wer die Partymeile nach einem normalen Wochenende gesehen hat, wird den Scherzen zumindest zum Teil zustimmen können.
In die positiven Reaktionen im Netz unter dem Hashtag #HamburgRaeumtAuf mischen sich die Kritik-Tweets in Richtung Olaf Scholz, obwohl es dafür eigentlich einen eigenen Sammelbegriff gibt: #ScholzRuecktritt. Der Bürgermeister soll beim Aufräumen anpacken, so die Forderung, und sicher nicht nur im wörtlichen Sinne.
Hamburgs Bürgermeister Scholz hatte im Vorfeld des Treffens der großen Wirtschaftsnationen den Standort Hamburg begrüßt und selbst nach den Protesten, die auch gewaltbereite Demonstranten, Schaulustige und Plünderer angezogen hatten, die Polizeistrategie gelobt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verteidigte die Wahl Hamburgs als Konferenzort für G20. (cba)