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General von US-Militär getötetMehr als 100 Tote nach Explosion an Todestag von Soleimani

Lesezeit 1 Minute
(FILES) Iranian mourners gather during the final stage of funeral processions for slain top general Qasem Soleimani, in his hometown Kerman on January 7, 2020. At least 20 people were killed in Iran on January 3, 2024 as two blasts struck a crowd marking the anniversary of the 2020 killing of general Qasem Soleimani, state television reported. Soleimani was killed outside Baghdad airport on January 3, 2020 in a drone strike ordered by then-US President Donald Trump. (Photo by ATTA KENARE / AFP)

Am Todestag des iranischen Generals Soleimani, gab es eine Explosion, bei der 20 Menschen starben. Weitere wurden verletzt. (Archivbild)

Bei einer Explosion in der Heimat des verstorbenen iranischen Generals Soleimani sind bei einer Explosion mehr als 100 Menschen getötet worden.

Am Todestag des mächtigen iranischen Generals Ghassem Soleimani sind in dessen Heimatstadt Kerman bei einer Explosion mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. 170 weitere seien verletzt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Mittwoch unter Berufung auf den Rettungsdienst in der Stadt Kerman.

Ihre Reporter sprachen von einem „entsetzlichen Geräusch einer Explosion“. Es gab auch Berichte iranischer Medien über eine zweite Explosion. Kermans Vizegouverneur sprach von einer Terrorattacke, wie der staatliche Rundfunk Irib berichtete.

Explosion an Todestag von Generals Ghassem Soleimani

Kerman im Zentraliran ist die Heimat von Ghassem Soleimani, dem früheren Kommandeur der Auslandseinheiten der iranischen Revolutionswächter (IRGC). Die USA hatten ihn am 3. Januar 2020 im Irak durch einen Drohnenangriff getötet. Von systemtreuen Regierungsanhängern wird Soleimani als Märtyrer verehrt.

Auch am Mittwoch pilgerten Menschenmassen durch Kermans Straßen zu Soleimanis Grabstelle. In einem live im Staatsfernsehen übertragenen Ausschnitt waren ein Knall und Schreie zu hören. Während einer Live-Schalte einer Reporterin waren Retter zu sehen, die mit Verletzten im Hintergrund in ein Krankenhaus eilten. Der genaue Grund für die Explosion war zunächst unklar. (dpa, afp)