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Massive Militäraktion der USAHuthi-Miliz meldet mindestens 17 US-Luftangriffe im Jemen

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Anhänger der Huthi nehmen an einem Trauerzug für einen Huthi-Offizier teil, der bei einem US-Luftangriff getötet worden sein soll. (Archivbild)

Anhänger der Huthi nehmen an einem Trauerzug für einen Huthi-Offizier teil, der bei einem US-Luftangriff getötet worden sein soll. (Archivbild)

Die Huthis stören den Seehandel im Roten Meer durch Angriffe. Viele Reedereien umfahren die Handelsroute, was wirtschaftliche Auswirkungen hat.

Die US-Armee hat nach Angaben der Huthi-Miliz mindestens 17 Luftangriffe auf den Jemen ausgeführt. Dabei seien Häuser in den Städten Saada und Amran beschädigt worden, hieß es am Mittwoch auf der offiziellen Huthi-Website Ansarollah. Die USA hatten am 15. März eine massive Militäraktion begonnen, um die Angriffe der Huthi-Miliz auf Schiffe im Roten Meer zu beenden.

Dabei waren nach Huthi-Angaben 53 Menschen getötet und knapp hundert weitere verletzt worden. Seitdem vermelden die Rebellen fast täglich US-Angriffe im Jemen.

Die Huthi-Miliz kontrolliert große Teile des Jemen einschließlich der Hauptstadt Sanaa. Seit Beginn des Gaza-Krieges im Oktober 2023 hatte die Miliz immer wieder Raketen auf Israel abgefeuert und Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden aus dem Jemen heraus attackiert. Mittlerweile umfahren deswegen die meisten großen Reedereien die wichtige Seehandelsroute, über das normalerweise zwölf Prozent des weltweiten Seehandels abgewickelt werden.

Die Angriffe haben erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen. Die USA und Großbritannien hatten auf den Beschuss bereits im vergangenen Jahr mit Angriffen auf Huthi-Stellungen im Jemen reagiert. (afp)