US-KandidaturBiden bringt Michelle Obama als Vize-Präsidentin ins Gespräch
Muscatine – Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber Joe Biden hat Ex-First-Lady Michelle Obama als Kandidatin für die Vizepräsidentschaft ins Gespräch gebracht und damit für viel Wirbel im Netz gesorgt. „Sicher hätte ich Michelle gerne als Vizepräsidentin“, hatte Biden Medienberichten zufolge am Dienstag bei einer Wahlkampfveranstaltung im Mittleren Westen der USA gesagt.
Das an eine schwarze US-Leserschaft gerichtete Online-Magazin „The Root“, bezeichnete den Vorstoß am Mittwoch (Ortszeit) als „Wunschdenken“ und Biden selbst als einen „armen, einfältigen Trottel“. Twitternutzer spotteten, es handle sich um einen verzweifelten Versuch Bidens, seine Wahlkampagne zu retten.
„Michelle, ich meine es nicht ernst“
Wie ernst es Biden mit seinem Vorschlag meint, war zunächst unklar. Der Demokrat hatte Berichten zufolge bereits bei einem Talkshow-Auftritt im September gewitzelt, er werde Michelle Obama fragen, ob sie mit ihm zur Wahl antreten wolle. Später sagte er: „Ich meine es nicht ernst. Michelle, ich meine es nicht ernst.“ (dpa)