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NordkoreaKim Jong Un möchte Anzahl der Nuklearwaffen des Landes erhöhen

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09.09.2024, Nordkorea, Pjöngjang: Die von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA am 10.09.2024 zur Verfügung gestellte Aufnahme zeigt nach Angaben von KCNA Kim Jong Un, Machthaber von Nordkorea, während einer Rede zur Feier des nationalen Gründungstags der Demokratischen Volksrepublik Korea, wie die offizielle Landesbezeichnung lautet.

Kim Jong Un, Machthaber von Nordkorea, während einer Rede zur Feier des nationalen Gründungstags der Demokratischen Volksrepublik Korea, wie die offizielle Landesbezeichnung lautet. Nordkorea will die Anzahl seiner Nuklearwaffen erhöhen.

Nordkorea ist wegen seines Atomprogramms mit weitreichenden UN-Sanktionen belegt. Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben zuletzt deutlich zugenommen.

Nordkorea will die Anzahl seiner Nuklearwaffen erhöhen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete, erklärte Machthaber Kim Jong Un, dass der Bestand „exponentiell“ erhöht werden solle. Zudem warf Kim demnach „feindlichen“ Kräften vor, Nordkorea mit Atomwaffen angreifen zu wollen. Welche Länder er damit genau meinte, ließ Kim offen.

Nordkoreas Machthaber machte seine Aussagen am Montag während einer Rede zur Feier des nationalen Gründungstags der Demokratischen Volksrepublik Korea, wie die offizielle Landesbezeichnung lautet.

Nordkorea verfügt wohl über 50 atomare Sprengköpfe

Das Stockholmer Friedensinstitut Sipri schätzt, dass Nordkorea über rund 50 atomare Sprengköpfe verfügt. Das ist allerdings nur eine grobe Schätzung, die genaue Anzahl ist nicht bekannt. Das Land ist wegen seines Atomprogramms mit weitreichenden UN-Sanktionen und Einfuhrverboten belegt. Der letzte bekannte Atomtest hat im Jahr 2017 stattgefunden.

Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich zuletzt deutlich erhöht. Nordkorea baute in den vergangenen zwei Jahren seine Raketentests deutlich aus und verschärfte seine Rhetorik gegen die USA und Südkorea. Mit Russland gibt es eine verstärkte militärische Zusammenarbeit. (dpa)