AboAbonnieren

Nach Hamas-TerrorWüst hat keine Erkenntnisse über erhöhte Gefahr in NRW

Lesezeit 1 Minute
Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, nimmt an einer Landespressekonferenz im Düsseldorfer Landtag teil.

Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, nimmt an einer Landespressekonferenz im Düsseldorfer Landtag teil.

Die bereits erweiterten Schutzmaßnahmen an jüdischen und israelischen Einrichtungen blieben auf hohem Niveau, so der NRW-Ministerpräsident.

Die Landesregierung hat derzeit keine Erkenntnisse über eine konkrete Erhöhung der Gefährdungslage in Nordrhein-Westfalen infolge der Angriffe der Hamas auf Israel. „Die Behörden stehen in einem kontinuierlichen und engen Austausch mit den jüdischen Gemeinden“, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Dienstag in Düsseldorf. Die bereits erweiterten Schutzmaßnahmen an jüdischen und israelischen Einrichtungen blieben auf hohem Niveau. Zusätzlich sei erhöhte Polizeipräsenz angeordnet worden.

Hendrik Wüst: Mitarbeiter des NRW-Landesbüros in Israel reisen aus

Die ersten Mitarbeiter des nordrhein-westfälischen Landesbüros in Tel Aviv seien auf Grund der Gefahrenlage in Israel bereits ausgereist, berichtete Wüst. Andere kämen im Laufe dieser Woche zurück.

Das im März 2020 eröffnete Büro für Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur in Israel hat vier Mitarbeiter. Es soll die Aktivitäten Nordrhein-Westfalens in Israel bündeln und neue Ideen für die Zusammenarbeit entwickeln.

Hunderte von Terroristen waren am Samstag aus dem Gazastreifen nach Israel gekommen. Bei dem darauf folgenden Massaker wurden nach Zahlen vom Dienstag rund 900 Menschen getötet. Mehr als 2600 Menschen wurden nach Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums verletzt. Bei israelischen Gegenschlägen wurden im Gazastreifen nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums mindestens 687 Menschen getötet und mehr als 3800 verletzt. (dpa)