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KriminalitätsstatistikSexualdelikte an Bahnhöfen in NRW nehmen stark zu

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Die Polizei rückt an Bahnhöfen in NRW immer wieder wegen Sexualdelikten aus. (Symbolbild)

Die Polizei rückt an Bahnhöfen in NRW immer wieder wegen Sexualdelikten aus. (Symbolbild)

In den vergangenen Jahren ist die Anzahl von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung an nordrhein-westfälischen Bahnhöfen stark gestiegen. Welche Städte sind besonders betroffen?

Die Zahl der Sexualdelikte an Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen ist über die vergangenen Jahre stark gestiegen. Während 2019 noch 168 Fälle erfasst wurden, waren es 2023 397, wie das Landeskriminalamt (LKA) mitteilte.

In den Corona-Jahren 2020 und 2021 gab es demnach 157 und 141 Fälle. Zwar gab es in den beiden Jahren auch weniger Personenaufkommen an Bahnhöfen, doch auch im Vergleich zum Jahr 2019 vor der Pandemie sich die Fallzahl nach LKA-Angaben bis 2023 mehr als verdoppelt. 2022 waren es 339 Fälle.

Die mit Abstand am häufigsten von solchen Fällen betroffene Stadt sei Köln mit 72 Fällen, die gleichzeitig auch die meisten Einwohner in NRW hat. Es folgen Düsseldorf (31), Essen (28), Dortmund (27) und Münster (22). Erfasst wurden laut LKA Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung an Bahnhöfen und Bahnhofsvorplätzen. (dpa)