Bei seiner Rede vor dem Plenum der UN-Klimakonferenz (COP27) sicherte Bundeskanzler Olaf Scholz 170 Millionen Euro für die Unterstützung von Entwicklungsländern mit Klimaschäden zu.
Scholz bei COP27170 Millionen Euro für Länder mit Klimaschäden zugesagt
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei der UN-Klimakonferenz (COP27) 170 Millionen Euro für die Bewältigung von Klimaschäden in Entwicklungsländern zugesagt. Deutschland werde „die vom Klimawandel am schwersten betroffenen Länder gezielt im Umgang mit Verlusten und Schäden unterstützen“, sagte Scholz am Montag in seiner Rede vor dem Konferenzplenum. Daher stelle seine Regierung 170 Millionen Euro für die Klimarisiko-Finanzierung und den neuen Globalen Schutzschirm gegen Klimarisiken bereit.
Olaf Scholz: Energiewende ist sicherheitspolitisches Gebot
In seiner Rede stufte er außerdem den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien als sicherheitspolitische Notwendigkeit ein. Russlands Krieg gegen die Ukraine habe der Welt vor Augen geführt, dass die Energiewende „nicht nur ein Gebot vorausschauender Klima-, Wirtschafts- und Umweltpolitik“ sei, sondern „auch ein sicherheitspolitischer Imperativ“, sagte Scholz am Montag vor dem Plenum der COP27. Zuletzt war die Bundesregierung bei Klimaschützern in die Kritik geraten, weil sie infolge des Ukraine-Kriegs auf Kohlekraftwerke zurückgriff und sich um neue Gaslieferverträge bemühte. (afp)