Der Sohn des US-Präsidenten steht wegen mutmaßlich illegalen Waffenbesitzes vor Gericht. Die Republikaner nutzen den Prozess für ihre Zwecke.
Sohn von US-PräsidentGerichtsprozess gegen Hunter Biden hat begonnen
Im US-Bundesstaat Delaware beginnt am Montag ein Prozess gegen den Präsidentensohn Hunter Biden wegen mutmaßlich illegalen Waffenbesitzes. Der Sohn von Joe Biden wird beschuldigt, im Jahr 2018 kurzzeitig einen Revolver besessen zu haben, obwohl ihm das als Drogenkonsumenten verboten war. Der Präsidentensohn hat auf nicht schuldig plädiert.
Republikaner nutzen Prozess gegen Hunter Biden für Trump-Wahlkampf
Es handelt sich um den ersten von zwei Prozessen gegen Hunter Biden. Im September soll in Kalifornien ein Gerichtsverfahren wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung folgen.
Der Präsidentensohn steht aber nicht nur im Visier der Justiz, sondern auch der oppositionellen Republikaner, die mit ihren Attacken gegen Hunter Biden seinem Vater schaden wollen. Präsident Biden will bei der Wahl im November für eine zweite Amtszeit kandidieren.
Als seinen Herausforderer werden die Republikaner voraussichtlich Ex-Präsident Donald Trump nominieren, obwohl dieser am Donnerstag in einem historischen New Yorker Strafprozess der Fälschung von Geschäftsunterlagen schuldig gesprochen worden war. (afp)