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Trauerfeier für BushDonald Trump sorgt für Fremdschäm-Moment

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US-Präsident Donald Trump neben seiner Frau Melania (links) und dem Ex-Präsidenten Barack und Michelle Obama.

Washington – Seit Tagen trauert Amerika um den früheren Präsidenten George H. W. Bush. Am Mittwoch fand eine Gedenkveranstaltung in der Nationalen Kathedrale in Washington statt. Beerdigt wird Bush am Donnerstag in College Station auf dem Campus der A&M-Universität, die seine Bibliothek und sein Museum beherbergt. Bush war am Freitag im Alter von 94 Jahren in seinem Haus in Houston gestorben.

Auch US-Präsident Donald Trump nahm an der Trauerfeier in Washington teil – und fiel selbst bei diesem traurigen und würdevollen Anlass mit einer peinlichen Szene auf. Trump traf auf seine Vorgänger Barack Obama sowie Bill Clinton. Alle saßen mit ihren Ehefrauen in der ersten Reihe.

Einige Beobachter fanden Trumps Begrüßung von Barack und Michelle Obama sehr „peinlich”. Das Händeschütteln wirkte sehr ungelenk, außerdem hatten sich Trump und Obama noch wenige Wochen zuvor während des Wahlkampfes vor den US-Kongresswahlen scharf attackiert.

Trump ignoriert Hillary und Bill Clinton

Das Paar neben den Obamas wurde vom US-Präsidenten dagegen gnadenlos ignoriert: Bill Clinton und seine Frau Hillary. Deren Blicke zu Trump sprachen dementsprechend Bände. Ein echter Fremdschäm-Moment für viele US-Amerikaner.

Clintons bei Bush-Trauerfeier

Die Ehepaare Trump. Obama und Clinton bei der Bush-Trauerfeier

Doch eine Szene inmitten der Trauer löste die Stimmung dann doch etwas: Als George W. Bush die Gäste in der ersten Reihe begrüßte, drückte er Michelle Obama etwas in die Hand. Es war wohl eine Süßigkeit, die er der ehemaligen First Lady gab. Das hatte er schon während der Trauerfeier für John McCain getan, es ist offenbar eine nette Tradition zwischen Michelle Obama und Bush geworden. (red)