Fiasko in der Ost-UkraineRussisches Bataillon versinkt in Fluss bei Donezk
Donezk – Die russischen Truppen von Wladimir Putin haben in der Ost-Ukraine erneut herbe Verluste hinnehmen müssen. Mehrere US-Medien bestätigen übereinstimmend Berichte des ukrainischen Verteidigungsministeriums, dass ein gesamtes Bataillon am Fluss Siwerskyj Donez einsatzunfähig ist und mehr als 50 Fahrzeuge verloren hat.
Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums hatte eine russische Kampfeinheit versucht, den großen Fluss im Oblast Donezk mit einer Pontonbrücke zu überqueren. Dabei wurden sie offenbar von einer ukrainischen Einheit überrascht.
Ukrainisches Militär zerstört russische Pontonbrücke bei Donezk
Die 17. Panzerbrigade der Ukraine nahm die Brücke demnach unter Beschuss und zerstörte sie, sodass zahlreiche Fahrzeuge und Soldaten vom Fluss mitgerissen wurden. Russland soll etwas mehr als 50 Fahrzeuge und tausend Soldaten verloren haben, so die Berichte.
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Der Versuch, einige Fahrzeuge und Soldaten mit einer zweiten Pontonbrücke zu retten, scheiterte ebenfalls. Die Ukrainer nahmen auch die zweite Brücke unter Beschuss und zerstörten diese. Unklar ist derzeit noch, wie viele russische Soldaten bei den Gefechten getötet wurden. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Einheit angesichts fehlender Fahrzeuge kampfunfähig ist.
Wladimir Putin kämpft weiterhin um militärische Erfolge
Laut ukrainischen Angaben hatten die russischen Truppen zuvor versucht, die Stadt Lyman einzunehmen. Die ukrainischen Soldaten seien derzeit am Fluss in Stellung und konnten Wladimir Putins Armee vorerst zurückdrängen.
Der russische Staatspräsident hatte Ende März die Verlegung seiner Streitkräfte in den Osten der Ukraine angeordnet, um dort militärische Erfolge zu erzielen. Der weiterhin starke Widerstand der Ukrainer sorgt allerdings dafür, dass Russland auch in der Ost-Ukraine derzeit kaum vorankommt und teils herbe Verluste hinnehmen muss. Erst am Mittwoch hatten ukrainische Truppen den modernen Kampfpanzer T-90M zerstört. (shh)