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„Wo ist Jackie?“US-Präsident Biden liefert bizarren Auftritt im Weißen Haus ab

Lesezeit 2 Minuten
Biden dpa neu

US-Präsident Joe Biden hält Ausschau nach einem Kollegen. 

Washington – Nicht in der beste geistlichen Verfassung hat sich Joe Biden am Mittwoch in Washington präsentiert. Der US-Präsident suchte im Publikum offenbar nach einer unlängst gestorbenen Abgeordneten. Ist „Jackie ... hier? Wo ist Jackie?“ fragte Biden im Weißen Haus, als er Unterstützern von Initiativen zum Kampf gegen den Hunger dankte.

„Ich denke, sie wollte nicht hier sein“, sagte der 79-Jährige weiter in Bezug auf die republikanische Abgeordnete Jackie Walorski, die im August bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, erklärte später, Biden habe die „unglaubliche Arbeit“ der Abgeordneten zu dem Thema lobend erwähnen wollen.

Jackie Walorski bei Autounfall im August ums Leben gekommen

Zudem sei Walorski ihm in Gedanken sehr präsent gewesen, weil er ihre Familie für Freitag ins Weiße Haus eingeladen habe, sagte Jean-Pierre. Biden werde dann ein Gesetz unterzeichnen, mit dem eine Klinik für Veteranen nach Walorski benannt werde.

„Natürlich war sie deswegen in seinen Gedanken“, sagte Jean-Pierre. Auf wiederholte Nachfragen, ob Biden sich peinlich versprochen habe oder der Familie Walorskis nun eine Entschuldigung zustehe, sagte die Sprecherin: „Meine Antwort wird sich sicher nicht ändern.“

Joe Bidens geistige Fitness gibt Rätsel auf

Der Demokrat Biden ist dafür bekannt, dass ihm gelegentlich Versprecher unterlaufen - vor allem, wenn er sich nicht an vorbereitete Redetexte hält. Einige Republikaner nutzen dies, um Bidens geistige Fitness für das Präsidentenamt in Frage zu stellen.

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Walorski kam im August im Alter von 58 Jahren zusammen mit zwei Mitarbeitern bei einem Autounfall in ihrem Heimatbundesstaat Indiana ums Leben. Eine Frau auf der gegenüberliegenden Fahrbahn verlor Polizeiangaben zufolge die Kontrolle über ihr Fahrzeug und steuerte frontal in Walorskis Auto. Alle Beteiligten starben. (mbr/dpa)