Swingerclub an BordEin Kreuzfahrtschiff für besonders freizügige Paare
Wie eine „Reise der Sinne“ und ein „ultimativer Vergnügungscocktail“ soll eine neue Kreuzfahrt sein, die im September 2017 in Venedig startet. Bis dahin ist zwar noch Zeit, der Veranstalter rührt für die Schiffsreise der besonderen Art, die zum ersten Mal angeboten wird, aber schon jetzt die Werbetrommel.
Buchen können die Kreuzfahrt unter dem Motto „Venice Foreplay“ (auf Deutsch Venedig-Vorspiel) ausschließlich Paare, die sich an Bord freizügig vergnügen möchten. Dafür hat der Veranstalter mit dem vielsagenden Namen Desire Cruises (auf Deutsch Kreuzfahrt des Verlangens oder der Begierde) das Schiff Azamara Quest mit Platz für 686 Passagiere gechartert.
Urlauber erwarten darauf nicht nur Zonen, in denen Kleidung optional ist, sondern auch private Spielzimmer, Erwachsenen-Unterhaltung und „provokante“ Themennächte. „Diese beliebten erotischen Hot Spots sind für unsere Gäste Treffpunkte mit anderen aufgeschlossenen Paaren“, heißt es auf der Webseite der Kreuzfahrt.
Zwar gibt es bereits FKK-und Swinger-Kreuzfahrten, die Reise „Venice Foreplay“ scheint dennoch pikant. Denn Paaren sollen auch spezielle Zweier-Workshops, Poolpartys und intensive, „das Eis brechende“ Kennenlernspiele angeboten werden.
Das Sex-Kreuzfahrtschiff sticht am 26. September 2017 in Venedig in See und nimmt kurs aufs Mittelmeer. Angesteuert werden Ravenna, Split, Dubrovnik und Zadar in Kroatien sowie Koper in Slowenien. Nach sieben Tagen endet die Reise in Venedig.
Eine Woche an Bord kostet ab umgerechnet 2560 Euro pro Person. Die teuerste Kabine kostet rund 9770 Euro pro Person. Hinzu kommen einmalige Extra-Ausgaben für etwa Hafengebühren, Steuern und Sicherheitskosten.
Obwohl es bei der Reise um grenzenlose Erotik gehen soll, hat Desire Cruises einige Spielregeln für die Zeit an Bord festgelegt. So ist es zum Beispiel strengstens verboten, in den öffentlichen Bereichen des Schiffs Fotos oder Videos zu machen. Drogen sind an Bord ebenfalls nicht erlaubt. Paaren, die die Mitarbeiter des Schiffs in ihr Vergnügen miteinbeziehen wollen, wird außerdem gleich eine Absage erteilt: Das Personal darf an „intimen Interaktionen“ nicht teilnehmen und mit Gästen auch nicht trinken. (dmn)
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