Mit Spülmaschinen können es unsere Hände in Sachen Effizienz nicht aufnehmen. Mit diesen Tipps hält sich Ihr Verbrauch von Wasser, Energie und Spüli aber in Grenzen.
Nachhaltigkeit im AlltagAbwasch von Hand – 3 Tipps für sparsames Spülen
![Eine Person wäscht mit Spülmittel und Reinigungsbürste eine Tasse im Spülbecken. (Symbolbild)](https://static.ksta.de/__images/2025/02/10/9071e178-8725-4f47-9938-7644cf38b4d9.jpeg?q=75&q=70&rect=0,72,3401,1913&w=2000&h=1334&fm=jpeg&s=daf024634bbffa40b26df2dd6abedabd)
Statt bei laufendem Wasser abzuwaschen, ist es sparsamer, Geschirrteile zu sammeln und im etwa halbvoll gefüllten Spülbecken zu spülen. (Symbolbild)
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Geschirrspülmaschinen haben so einige Vorteile: Sie nehmen uns nicht nur lästige Arbeit ab, sondern sind durch ihren effizienten Wasser- und Energieverbrauch auch besser für die Umwelt als das Spülen von Hand.
Wer diesen Komfort nicht hat, kann das händische Abwaschen aber zumindest etwas ressourcenschonender gestalten - und außerdem praktischer.
Tipp 1: Hartnäckiges mit wenig Spülmittel einweichen
Bei angetrockneten und eingebrannten Speiseresten kann der Impuls sein: viel hilft viel. Also viel Spülmittel und am besten ganz doll schrubben. Einfacher macht man es sich, wenn man das Geschirr in Wasser mit wenig Spülmittel einweicht. Dadurch lässt sich der Schmutz leichter entfernen - ohne viel Spüli zu verbrauchen und das Teil durch die mechanische Beanspruchung womöglich noch zu beschädigen.
Tipp 2: Im gefüllten Becken spülen – erst Wasser, dann Spülmittel
Geschirr unter fließendem heißem Wasser zu spülen, verbraucht nicht nur viel Wasser und Energie, sondern auch viel Spülmittel – schließlich wird jeder Spritzer direkt wieder weggespült. Sparsamer ist es, Geschirrteile zu sammeln und im etwa halbvoll gefüllten Spülbecken zu spülen.
Dabei sollten Sie erst Wasser und dann Spülmittel entsprechend der Dosierempfehlung in das Becken geben, nicht umgekehrt. Warum? Dadurch vermeidet man unnötig viel Schaum. Der kann Schmutzteilchen übertragen und Flecken beim Trocknen hinterlassen.
Wenn gar kein Schaum mehr zu sehen ist, ist das aber das Zeichen, dass man das Wasser mal wechseln sollte. Denn ohne Schaum ist die Schmutzlast im Spülwasser zu hoch und die im Spülmittel enthaltenen Tenside, die für die Reinigung zuständig sind, wirken nicht mehr. In dem Fall sollte man entweder etwas Spülmittel nachdosieren oder das Wasser einmal komplett wechseln.
Tipp 3: Gespültes Geschirr an der Luft trocknen lassen
Die typische Arbeitsteilung: Eine Person spült und gibt jedes gewaschene Teil direkt einer zweiten Person zum Abtrocknen in die Hand. Wer so schon einmal größere Mengen Geschirr abgewaschen hat, weiß, wie schnell das Geschirrtuch trieft und man nach einem frischen sucht. Auf diese Weise verbraucht man viele Geschirrtücher, die auch gewaschen werden müssen - was wiederum Ressourcen verbraucht. Daher empfiehlt es sich, Geschirr möglichst an der Luft zu trocknen oder vor dem Abtrocknen zumindest abtropfen zu lassen.
Nutzt man Geschirrtücher, sollte man diese - wie auch Lappen und Schwämme - spätestens nach einer Woche bei 60 Grad und mit einem bleichmittelhaltigen Waschmittel waschen. So haben Keime keine Chance, sich in der Küche auszubreiten. (dpa)