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Aneinander gekuscheltSo retteten sich Zwillinge im Mutterleib gegenseitig das Leben

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Dass Zwillinge oft eine besondere Nähe zueinander haben, ist ein offenes Geheimnis. Kein Wunder, schon im Bauch leben sie schließlich Monate lang ganz nah beieinander. Dass diese Nähe auch Leben retten kann, erzählt die beeindruckende Geschichte der Zwillinge Rowan und Blake Lampshire aus England, über die der britische Mirror berichtete.

Gefährliche Mono-Mono-Schwangerschaft

Ihre Eltern, Charlie und Hayley Lampshire, erfuhren zu Beginn der Schwangerschaft, dass die Zwillinge in Gefahr waren, weil es sich bei ihnen um eine „monochorial-monoamniale Schwangerschaft“ handelte. Dabei müssen sich die Kinder sowohl Plazenta als auch Fruchtblase teilen. „Da die Jungs in der gleichen Fruchtblase waren, hätte es passieren können, dass ihre Nabelschnüre sich bei Bewegung verheddern - das hätte ihre Luft- oder Nahrungszufuhr unterbrechen können“, erzählte Hayley Lampshire dem Mirror.

Um sich gegenseitig am Leben zu halten, mussten sich die Babys im Bauch möglichst still verhalten. Das scheinen Rowan und Blake geahnt zu haben, denn sie taten genau das. „In manchen Bildern sieht es sogar so aus, als würden sie kuscheln“, erzählte die Mutter. Und manchmal hielten sie sogar Händchen, wie ein Ultraschall-Bild verrät.

„Bis jetzt haben sie das mit dem Teilen gut gemacht“

Obwohl die Überlebens-Chancen für Mono-Mono-Zwillinge eigentlich gering sind, kamen die beiden Lampshire-Jungen in der 38. Woche gesund per Kaiserschnitt zur Welt. Rowan und Blake werden sicher Zeit ihres Lebens eine ganz besondere Verbindung haben. „Bis jetzt haben sie das mit dem Teilen gut gemacht“, sagt die Mutter, „aber sicherlich wird das was anderes werden, wenn sie älter sind.“

(iwo)

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