„Voll der Noob“Diese Sätze verstehen Eltern heute nicht mehr
1. „Mein Snap wurde gescreenshotet!“
Snapchat ist eine ziemlich beliebte Möglichkeit, Fotos per Handy an Freunde zu verschicken. Der Witz: Man kann die Bilder „timen“. Ich kann sagen: Meine Grimasse dürft ihr nur eine Sekunde sehen. Dann löscht sich das Bild wieder. Es sei denn, jemand hat einen Screenshot davon gemacht, also in der einen sichtbaren Sekunde eine Kopie vom Foto angefertigt. Ärgerlich!
2. „Du bist voll der Noob“
Noob, so möchte keiner genannt werden. Noob steht für Neuling im negativen Sinne. Mit dem Wort werden Leute bezeichnet, die bei Online-Spielen noch neu sind – und offensichtlich nicht dazu lernen wollen.
3. „Je mehr Hashtags, desto mehr Likes!“
Ein Hashtag ist eine Wort-Markierung durch eine Raute. Wenn ich bei Twitter oder Facebook etwas über eine Sendung im TV schreibe, versehe ich den Sendungsnamen mit einem Hashtag, zum Beispiel: #tatort. So kann jeder, der nach dem Stichwort „Tatort“ sucht, meinen Beitrag finden – und liken. So werden dann auch Leute auf mich aufmerksam, die ich gar nicht kenne. #Es #gibt #aber #auch #Leute #die #übertreibens #mit #der #Anzahl #der #Hashtags. #dassiehtdannsoaus.
4. „Mit Effekt sieht das viel schöner aus“
Wer postet heute noch Bilder ohne Effekt? Posten, das heißt: im Netz veröffentlichen. Und für Effekte gibt es etliche Apps, mit denen man seine Bilder aufhübschen kann. So wird aus einem grauen Himmel schnell ein blauer oder aus einem blassen Gesicht ein rosiges...
5. „Wollen wir uns ein Shoutout geben?“
Aaah! Nein, ein „Shoutout“ ist kein Ausruf, den man ins Handy brüllt. Es ist vielmehr das „Pushen“, also das Fördern eines anderen Nutzers bei Instagram. Wie das geht? Einfach jemanden mit weniger Followern auf dem eigenen Bild markieren. Was „Follower“ sind? Siehe nächster Punkt.
Na, bisher noch alles verstanden? Dann auf zur nächsten Seite - dort warten noch mehr Sätze, die Eltern nicht mehr verstehen.
6. „Ich hab' endlich 100 Follower!“
Bei Twitter „folgen“ sich die verschiedenen Nutzer. Das heißt: Wenn ich Nachrichten von anderen in meiner Timeline haben möchte, „followe“ ich ihnen. Andere können mir dann auch folgen und werden meine „Follower“. Je mehr, desto besser.
7. „Du musst deine Timeline updaten“
Die Timeline ist jener Ort bei Twitter, an dem ich alle Tweets, also die Kurznachrichten, der Menschen lesen kann, denen ich „folge“. Menschen, die ich also mal angeklickt habe, weil sie mich interessieren. Um auch die neusten Nachrichten lesen zu können, muss ich die Timeline updaten, also auf den neusten Stand bringen.
8. „Ich hab nur E!“
Mist, kein Empfang. An manchen Orten bin ich nicht einmal mit dem Handy erreichbar. Das liegt dann am schlechten Netz vor Ort. Das Handy zeigt mir nur ein „E“ an. Erst wenn ich wieder ein „4G“ oder „LTE“ angezeigt bekomme, kann ich wieder twittern oder snapchatten.
9. „Das muss ich retweeten!“
Wow, das hätte ich nicht besser sagen können! Wenn ein Freund bei Twitter etwas Interessantes mitteilt, kann ich es retweeten, es also auch an meine „Follower“ weitergeben. Ähnlich wie eine weitergeleitete Email. Nur eben schneller.
10. „Lass uns ranked spielen“
Wer Online-Spiele kennt, der spielt auch „ranked“. Das bedeutet, dass sich der Spieler einen Gegner auf Augenhöhe sucht, der also ungefähr dasselbe Leistungsniveau hat.
11. „Das buffert schon wieder“
Wer sich Videos über Streaming-Dienste oder in Mediatheken anschaut, der kennt es vielleicht: Wenn der Film plötzlich stockt, weil er noch nicht genügend geladen ist. Sehr nervig. Aber auch: Eine gute Zeit, um sich kurz aus der digitalen Welt zurückzuziehen und sich eine kurze analoge Pause zu gönnen – auf dem stillen Örtchen oder beim Snacken am Kühlschrank.