Köln – Klassenfahrten sind fester Bestandteil der Schulzeit und eine wichtige Erfahrung für Kinder, die sie mit ihren Freunden teilen können. Umso schlimmer, wenn ein Kind die Reise nicht mit antreten kann. Das ist für viele Familien aber Realität. Denn nicht allen Familien fällt es leicht, die Kosten für solche Ausflüge aufzubringen.

In so einer Situation fand sich auch eine alleinerziehende Krankenschwester wieder. Auf Twitter listete sie die Kosten auf, die die Schule von ihr verlangte. Insgesamt 800 Euro für die Klassenfahrten ihrer drei Kinder sowie für die Ferienbetreuung für eine der Töchter und ihren Sohn. Bezahlbar in nur einer Woche. Und fügte traurig hinzu: „Wann ist der richtige Zeitpunkt ihnen mitzuteilen, dass sie wohl Zuhause bleiben müssen? Ich möchte weinen.“

Viele Nutzer schienen sich mit der schwierigen Lage, in der sich die Mutter befand, identifizieren zu können. Manche reagierten mit Anteilnahme, andere teilten eigene, ähnliche Erfahrungen. Eine Nutzerin schlug der Alleinerziehenden vor, eine Online-Spendenkampagne einzurichten. Ermutigt von weiteren Nutzern, die ihre Unterstützung zusagten, folgte die Krankenschwester der Empfehlung.

Ein unerwarteter Erfolg: Denn am Ende kamen über 13.000 Euro zusammen. Unglaubliche 12.200 Euro mehr als von der 35-jährigen auf der Plattform als Ziel angegeben. Das zusätzliche Geld, schrieb sie auf Twitter, werde vor allem in Schulutensilien fließen. Doch nicht nur von der Geldsumme war die Mutter überwältigt, auch die emotionale Unterstützung rührte sie.

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