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Sie wollten doch nur spielen...Was unsere Kinder schon alles kaputt gemacht haben

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Kinder haben viele Ideen, wenn der Tag lang ist - und manche enden nicht besonders glücklich...

Köln – Die lieben Kleinen, sie geben einem so viel zurück. Zum Beispiel Spielzeug, das nicht mehr funktioniert, weil es den Wurf gegen die Wand nicht überlebt hat. Oder leer gequetschte Zahnpasta-Tuben, deren Inhalt nicht in ihrem Mund, sondern am Spiegel vor dem Waschbecken gelandet ist.

Das Leben als Eltern wird eben nie langweilig. Mehr noch: Es sind genau die Momente, die uns in Erinnerung bleiben, bei denen wir innerhalb von fünf Sekunden entscheiden mussten, ob wir jetzt lachen oder weinen sollen.

Wir haben Eltern gebeten, uns von solchen Situationen zu erzählen...

Die Schwester dekoriert – mit Slipeinlagen im Gesicht

Wenn der vierjährige Sohn im Badezimmer „Sticker“ findet und sich seelenruhig damit hinsetzt und sie in sein Stickeralbum klebt…eine Slipeinlage nach der nächsten. Und damit nicht genug! Als das Einkleben im Album zu langweilig wurde, „dekorierte“ er noch seine einjährige Schwester. „Schau mal, Mama, ein Elefäntchen!“ Mutter Alisha hat zum Glück erst einmal laut lachen müssen. Und dann erklärt, dass das doch Mamas Sticker sind – und diese in Bad gehören und nicht auf den Kopf der Schwester.

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Lachen oder Weinen? Egal, Hauptsache laut. Hier hat der Vierjährige seine kleine Schwester „verschönert“.

Wie läuft's beim Lieblingsverein? Alles im Lack!

Wenn die ganze Familie BVB-Fan ist, dann kann es schon mal zu Fan-Bekenntnissen kommen, die kaum noch revidierbar sind. Mit einem „Malstein“ hat Melanies Söhnchen den Schriftzug „BVB 09“ in die Bulli-Tür gekratzt. Während Mama laut auflachte, wechselte Papa doch kurz die Gesichtsfarbe. In dem Moment verstand der Kleine, was er da gemacht hatte – und begann zu weinen. Die Mutter tröstete ihn. Ein bisschen stolz war sie schon auf dieses Bekenntnis, das so sehr von Herzen kam. „Ein Auto ist für mich nur ein Gebrauchsgegenstand“, sagt sie.

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Wenn die Mutter plötzlich Spuren im Auto-Lack entdeckt – und dann erkennt: hier hat das Söhnchen seinen Lieblingsverein verewigt, den BVB 09.

Wenn die Kinder zu ruhig sind - muss danach neu gestrichen werden

Heike wollte einfach nur mal in Ruhe Kaffee trinken mit ihrer Schwester. Die insgesamt vier Kinder zwischen einem und fünf Jahren verzogen sich ins Kinderzimmer. Zweimal fragte der Papa, warum es denn so ruhig sei, die Frauen quatschten weiter. Später ging Heike dann doch mal schauen und sie traf fast der Schlag. „Alle vier waren fleißig am Schmieren und total schwarz. Das war wie im schlechten Film!“ Erst sah sie ihre Kleine mit der flachen Hand die Wickelkommode anschmieren, dann sah sie ein Kind nach dem anderen! „Es war wirklich überall, Bett, Kommode, Wand, Gardine, Teppich..! Wir haben es aber recht gut weg bekommen. Die Kommode war aus Kunststoff, die Wand haben wir neu gestrichen, das bestickte Kissen hat Oma neu gemacht!“

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Warum sind die Kleinen denn nur so ruhig?! Nach dieser Schuhcreme-Attacke der Kinder musste das Zimmer neu gestrichen werden.

Tschüss Engelslocken – so ein kurzer Sommerschnitt ist ja auch ganz schön

Christianes Kinder sollen am Wochenende immer eine kleine Mittagsruhe halten. An diesem Tag spielte die vierjährige Tochter mit Schneckie, ihrem bemalten Schneckenhaus. Als ihr nach der Mittagsruhe Haare fehlten, fragte die Mama nach – und das Kind begann nach einem Blick in den Spiegel zu schluchzen. Sie hatte mit den Haaren doch nur ein weiches Bett für Schneckie bauen wollen. Nun vermisste sie ihre Locken. Aber die wachsen ja zum Glück wieder. Bis dahin liegt Schneckie auf jeden Fall erstmal weich.

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Die Schnecke sollte im Mittagsschlaf weich liegen. Dafür opferte eine Vierjährige ihre Lockenpracht… was sie erst nach einem Blick in den Spiegel bereute.

Trockendeck! Ein Handtuchmeer gegen drohende Überflutung

Ihr dreijähriger Sohn sollte sich einfach nur die Hände waschen. Dabei ging etwas Wasser daneben. Mama Pamela bat ihn, sich ein Tuch zu nehmen – und verließ dann das Bad. Als sie wiederkam, war der gesamte frisch gewaschene Handtuchberg auf dem Boden verteilt. „Mama, es war so nass, da musste ich einfach alle Tücher nehmen.“ Pamela dachte „Shit“, musste aber gleichzeitig so lachen, dass auch ihr Kleiner zu prusten begann. Sie hat ihm erklärt, dass ein kleines Tuch gereicht hätte.

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Drei Tropfen Wasser gingen neben das Waschbecken. Der Dreijährige hat es mit seiner Rettungsaktion gegen Überflutung nur gut gemeint…

Knacks! Wenn der Flachbildfernseher noch flacher wird

800 hart ersparte Euro. Der Flachbildfernseher, nur wenige Monate alt. Der Sechsjährige durfte ein Spiel spielen. Leider lief das nicht so gut, wie erhofft. Es lief sogar so schlecht, dass der junge Mann in seinem Frust den Controller um sich warf. Dieser verfehlte sein Ziel aber leider nicht – und landete krachend im Bildschirm. „Als ich ins Wohnzimmer gehen wollte, meinte er nur: Geh da nicht rein!“, erzählt Mutter Ulrike. Sie tat das dann trotzdem. Mehr als ein Kopfschütteln fiel ihr aber auch nicht ein.

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Wenn das Spiel nicht so läuft, wie das Kind will - dann wird auch mal der Controller zum Wurfgeschoss...

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Schnipp Schnapp! Wenn das Bastelpapier einfach zu langweilig ist

Der Dreijährige wollte einfach nur basteln – und schnitt feinsäuberlich seine Socken auseinander. Als die Mama das sah, erklärte sie, dass Kleidung nicht zerschnitten wird. Zum Schneiden gebe es ja Bastelpapier. Da überlegte der Kleine kurz und fragte dann, ob er seine eine Socke ausnahmsweise noch fertig schneiden darf.

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„Mama, darf ich denn eben noch mit der Socke fertig basteln?“

Wenn die Deko nicht gefällt, wird sie halt verschönert

Es war der zweite Tag im Townhaus einer 4-Sterne-Anlage, alles sehr schick und hell eingerichtet. Die Kinder hatten in der obersten Etage ihr eigenes Zimmer mit jeweils einem Bett mit Beistelltisch und Lampe, die Eltern waren unten, packten die Sachen aus und freuten sich über einen Moment der Ruhe. Dann kam eines der Zwillingsmädchen: „Mama, ich muss dir etwas ganz Tolles zeigen.“ Tja. Sie hatten beiden Lampen mit Gelstiften ein Gesicht verpasst. Die Eltern versuchten alles: Von Wasser über Aceton, nichts half, also mussten sie es beichten. Der Hotelmanager sagte wortwörtlich: „Das Anmalen von Lampenschirmen ist im Service nicht inbegriffen.“ Mit 18€ pro Schirm war die Sache dann aber erledigt. Und dafür haben sie jetzt diese unvergessliche Urlaubserinnerung.

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Schau mal, Mama, jetzt ist die Lampe doch viel schöner als vorher! Schade, dass sie dem Hotel gehört…

Scheibenkleister! Den Ball exakt in den Winkel platziert

Zum Glück war es nicht das Küchenfenster, das war Mama Giusis erster Gedanke. Gott sei Dank nur das Fenster an der Garage. Ihre zwei Kinder hatten sofort losgeweint, als sie gesehen hatten, in welchen Winkel sie den Ball da platziert hatten. Die Eltern sahen das viel lockerer. Klar, die Kinder sollten helfen, die neue Scheibe einzubauen – und das taten sie auch. Diesmal aus Plexiglas. Sicher ist sicher. Ganz heimlich ist die Mama nämlich froh, dass die Kinder durch den Fußball freiwillig so viel Zeit im Garten verbringen.

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Dieser Ball saß, aber so richtig. Zum Glück traf er nur das Garagenfenster… und nicht die Küche!

Vorsicht! Wenn Kinder einfach nur mal im Haushalt helfen wollen

Anika muss in ihrer Familie immer akribisch ihren Müll und die Spülmaschine auf Spielzeug und Haushaltsgegenstände prüfen, die da nicht hingehören. Sie glaubt – und hofft! –, sie hat bislang nichts übersehen. In diesem Fall hatte sie gestutzt, was da für ein neues Brett im Geschirrspüler liegt. Danach musste sie selbst laut auflachen, als sie verstand, dass es sich ums Kindertablet handelte. Irgendwie war sie aber auch gerührt, dass ihre Kinder ihr so sehr im Haushalt helfen wollen. Die Lust zu helfen, will sie ihnen jedenfalls nicht nehmen.

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Huch, was liegt denn da plötzlich im Geschirrspüler? „Mama, aber das Tablet war doch ganz schmutzig!“