Von Rahel bis NaelDas sind die Aufsteiger-Vornamen 2019
Köln – Betrachtet man die jährlichen Ranglisten der beliebtesten Vornamen, kann man meist nur müde gähnen. Denn die Top Ten sieht fast immer gleich aus. Die populärsten Babynamen halten sich über Jahre hartnäckig an der Spitze.
Viel interessanter ist da der Blick auf die Überholspur – auf diejenigen Namen, die sich leise und oft ganz schön rasant auf den Hitlisten und Namensseiten nach oben schleichen.
Diese Namen sind oft ausgefallener und überraschender als man denkt.
Hendrik und Rahel plötzlich angesagt
Die Seite vorname.com hat jetzt bereits einen Zwischenstand für erste Trendnamen 2019 ausgemacht. Dazu hat das Portal geschaut, welche Babynamen im Vergleich zum Vorjahr von den Nutzern besonders häufig gesucht worden sind.
Einige Namen scheinen dabei wie aus der Versenkung aufgetaucht zu sein. Sie werden seit diesem Jahr auf einmal besonders viel eingegeben. Ganz vorne in der Liste landete: Hendrik. Der Name ist 140 Prozent beliebter als im Vorjahr. Ebenso überraschend zurück im Bewusstsein der Eltern sind Rahel (126 Prozent Steigerung), Leopold (97 Prozent), Malea (95 Prozent), Konrad (74 Prozent) und Viktoria (69 Prozent).
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Ausgefallene und neu ausgegrabene Namen
Auf der Liste der 30 Aufsteiger finden sich darüber hinaus ausgefallenere Namen wie Nael, Smilla, Kalea, Anouk und Livia. Und seltenere Namen, die man aber eher schon mal gehört haben könnte in letzter Zeit, wie Zoe, Levin, Malin, Arthur, Julie, Theodor, Bruno, Lucia, Mira und Juna. Mit dabei sind auf der anderen Seite auch Dauerbrenner wie etwa Justus, Niklas, Noah, Samuel, David, Klara und Amalia. Doch die wohl größte Überraschung sind die älteren Namen, die ihr Comeback zu feiern scheinen, nämlich: Florian und Richard.
Namen wie Tiere, Farben und Edelsteine
Auch wenn sich viele Namens-Klassiker wie Emma, Noah oder Sophia weltweit auf den Namenslisten vieler Länder tummeln, hat doch jedes Land seine eigenen Trends. Die amerikanische Namensseite nameberry.com hat zum Beispiel folgende Vornamen als augenblickliche Aufsteiger in den USA gelistet: Adira, Ariella, Clover, Cressida, Emmeline, Lumi, Mabel, Posie und Wren bei den Mädchen und Amias, Asa, Bear, Briar, Calix, Evander, Gideon, Jet, Maverick, Rhys und Zeke bei den Jungen.
Darüber hinaus hat nameberry vorausgesagt, welche Art von Namen 2019 im Trend liegen werden. Zum einen seien globale Namen mit bedeutendem Ursprung immer mehr im Kommen, zum Beispiel Jedda, Lautaro, Aroha, Cyrene. Darüber hinaus suchten Eltern immer häufiger Namen, die sowohl einem Mädchen als auch einem Jungen zugeordnet werden können. Hier sind populär: Revel, Journey, Justice, Story, Briar und Royal.
Außerdem in den USA heiß im Kommen, Namen von Tieren (Koala, Fox, Otter, Falcon), Edelsteinen (Emerald, Opal, Topaz, Sapphire) und Farben (Mauve, Ivory, Lilac, Ash). Und natürlich dürfen auch Promis nicht fehlen, so wählen immer mehr Eltern als Babynamen die Nachnamen von Berühmtheiten, wie etwa Beckham, Ledger, Lennon, Monroe oder Bowie. (iwo)