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Alle machen esWarum das Parfüm nicht ins Bad gehört

Lesezeit 2 Minuten
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Wer sich möglichst lange an seinem Lieblingsparfüm erfreuen möchte, sollte unbedingt einige Regeln einhalten.

Wer möglichst lange Freude an seinem Lieblingsduft haben möchte, sollte darauf achten, wo das Parfüm steht. Denn was viele nicht wissen: Nicht jeder Raum ist dafür geeignet und der Ort, an dem wohl die meisten ihren Duft aufbewahren, ist ein ganz schlechter Ort dafür: das Badezimmer.

No-Go: Parfüm auf der Fensterbank im Badezimmer

Generell sollten Düfte dunkel, in Räumen mit normaler Zimmertemperatur und ohne größere Temperaturschwankungen aufbewahrt werden. Wärme, Licht und Feuchtigkeit lösen die Duftstoffe schneller. Die Fensterbank mit direkter Sonneneinstrahlung im warmen, feuchten Badezimmer ist als Aufbewahrungsort also das „worst case scenario“. Besser wäre ein schattiges Plätzchen im Schlafzimmer.

Parfüm, Eau de Toilette oder Deo besser schnell aufbrauchen

Verbraucher sollten ein Parfüm, Eau de Toilette oder Deo-Spray außerdem nicht zu lange aufbewahren. Die Düfte können nach Angaben von Martin Ruppmann, Geschäftsführer des Verbands der Vertriebsfirmen kosmetischer Erzeugnisse (VKE) in Berlin, nach einiger Zeit „umkippen“. Sie riechen dann nicht mehr wie das gekaufte Produkt, manchmal sogar unangenehm.

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Verantwortlich dafür seien chemische Reaktionen innerhalb der Flüssigkeit. Mindestens 36 Monate müssen alle Düfte laut Ruppmann bei richtiger Lagerung und normaler Handhabung halten. Parfüms könnten in Einzelfällen auch eine kürzere Haltbarkeit haben – hier sollten Verbraucher auf die Herstellerhinweise achten.

Parfüm kann „umkippen“ und damit schlecht werden

Ein „Umkippen“ macht sich laut Ruppmann mitunter auch in Farbveränderungen der Flüssigkeit bemerkbar. Es kann bei sehr langer Standzeit auch zu Flockenbildung im Flakon kommen. Im Zweifelsfall hilft dem VKE-Geschäftsführer zufolge immer eine Schnüffelprobe: „Solange man es als gut empfindet, ist es in Ordnung.“ (sar/mit Material der dpa)