InfektionsgefahrWo Einmal-Masken auf keinen Fall entsorgt werden sollten
Düsseldorf – Einwegmasken, Einmalhandschuhe oder gebrauchte Desinfektionstücher können nach der Benutzung mit Viren und Keimen belastet sein. Deshalb sollten sie im Restmüll entsorgt werden, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Ist unterwegs kein Mülleimer in Sicht, sollten die benutzten Masken in einem verschließbaren Beutel mit nach Hause genommen werden und dort in den Restmüll wandern.
Vorsicht bei Resten von Desinfektionsmitteln
Wichtig: Produkte zum Schutz vor dem Coronavirus gehören nicht in die gelbe Tonne, den gelben Sack oder die Wertstofftonne. Denn Hygienemüll wird nicht recycelt.
Reste von Desinfektionsmitteln sollten am besten an einer Schadstoffsammelstelle abgegeben werden, damit die Flüssigkeiten nicht unkontrolliert ins Abwasser gelangen. Feuchttücher mit Desinfektionsmitteln dürfen nicht in die Toilette, sonst kann es zu Verstopfungen kommen.
Experte rät zum regelmäßigen Abnehmen der Maske
An heißen Tagen greifen Menschen tendenziell lieber zu industriell gefertigten Masken als zu Einwegmasken. Damit ist ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz mit Filtervlies gemeint, sagt der Allgemeinmediziner Martin Scherer. Dieser Schutz sei deutlich dünner als eine selbstgenähte Baumwollmaske und mache das Atmen leichter, so der Professor vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).
Die Maske sollte, wann immer es möglich ist, abgesetzt und etwas getrunken werden. Ein paar tiefe Atemzüge ohne Maske kühlten den Körper etwas herunter und machten das Atmen im Anschluss mit Maske wieder erträglicher. (dpa)