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Vermehrte AtemwegserkrankungenKrankenhäuser rufen zu Corona- und Grippeimpfungen auf

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Eine Frau zieht eine Dosis des Impfstoffes von Biontech/Pfizer für eine Corona-Impfung auf.

Menschen ab 60 Jahren, Personen mit Grunderkrankungen, Bewohnerinnen und Bewohner zählen unter anderem zu den Risikopatienten.

Die Stiko empfiehlt eine jährliche Covid-19-Auffrischimpfung für Menschen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.

Angesichts der zunehmenden Zahl von Atemwegserkrankungen hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) an die Bevölkerung appelliert, sich gegen die Grippe und das Coronavirus impfen zu lassen. Die derzeitige Krankheitswelle habe nicht nur Auswirkungen auf die ambulante Versorgung, sondern auch auf die Krankenhäuser, sagte DKG-Chef Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Donnerstagsausgaben).

Der Herbst und der Winter seien bereits vor der Pandemie aufgrund „der hohen Krankheitslast der Atemwegserkrankungen“ eine Herausforderung gewesen, sagte Gaß weiter. „Mit dem Corona-Virus ist nun aber seit 2020 ein weiterer Erreger hinzugekommen.“ Deshalb sei es so wichtig, sich gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) gegen Corona, aber vor allem auch gegen Influenza impfen zu lassen, fügte Gaß hinzu.

Stiko empfiehlt jährliche Covid-Impfung für Risikopatienten

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt bisher eine jährliche Covid-19-Auffrischimpfung für Menschen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Dazu zählt sie Menschen ab 60 Jahre, Personen mit Grunderkrankungen, Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen sowie medizinisches und pflegerisches Personal, die ein erhöhtes Infektionsrisiko haben.

Diesen Gruppen empfiehlt die Stiko auch die jährliche Grippeschutzimpfung. Covid-19- und Influenza-Impfung sind laut Bundesgesundheitsministerium zum gleichen Impftermin möglich und beeinträchtigen sich nicht gegenseitig. (AFP)