Köln – Endless summer – was früher eine Verheißung war, ist heute eher eine Drohung. Bei Dauertemperaturen über 30 Grad und staubtrockener Hitze sehnen wir uns mittlerweile nach kühleren Tagen und vor allem Nächten. Noch vor wenigen Jahren war klar, dass es Ende August langsam aber sicher in den Spätsommer und Herbst übergeht. Dieses Jahr können wir uns dessen nicht sicher sein. Wir in der Redaktion können die neue Jahreszeit jedenfalls kaum abwarten und haben zusammengetragen, worauf wir uns ganz besonders freuen!

Nicht mehr schwitzen, aber noch nicht heizen.

Tagsüber und nachts wieder durchatmen können und nicht mehr so erschöpft sein.

Nicht mehr jeden Morgen Theater, weil die Kinder nicht eingecremt werden wollen.

Knödel mit Pilzen, Zwiebelkuchen, Kürbissuppe und Äpfel essen und heiße Getränke mit Zimt trinken.

Noch einmal die ganze Farbenpracht der Natur genießen.

Kein sozialer Druck mehr, abends noch etwas Tolles draußen unternehmen zu müssen. Sofa ist auch ok.

Weil schon fast wieder Session ist.

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Michael Kohler

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Goldenes Oktoberlicht und Bodennebel beim Hunde-Spaziergang am Morgen.

Endlich wieder Zeit für Melancholie und Ruhe.

Kastanien sammeln und Eichhörnchen beobachten. Und sich wieder über Kastanienmännchen lustig machen.

Der Rotwein schmeckt wieder.

Weil die Bäche sich bald hoffentlich wieder mit Wasser füllen.

Jetzt schmecken auch die Printen, Lebkuchen und Dominosteine, die es seit dem Sommer im Supermarkt gibt.

Durch knisternde Laubhaufen hüpfen oder sich direkt reinwerfen.

Keine Ausrede mehr, nicht joggen zu gehen (außer es regnet).

Weil man wieder andere Kleidung tragen kann und nicht mehr so viel von sich zeigen muss.