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„Movember“Joshua Kimmich trägt jetzt Schnäuzer und verfolgt damit ein ernstes Ziel

Lesezeit 2 Minuten
Joshua Kimmich trägt jetzt Schnäuzer

Nationalspieler Joshua Kimmich trägt aktuell einen Oberlippenbart. Der Schnäuzer ist ein Zeichen im Kampf gegen Männer-Tabuthemen.  

Köln – Joshua Kimmich trägt ihn aktuell, Größen wie Schauspieler Brad Pitt oder Ex-Nationalspieler Mesut Özil und andere Promis präsentierten ihn in der Vergangenheit: den Oberlippenbart. Dass dies seit 15 Jahren immer im November geschieht, ist kein Zufall.

Der „Monat des Oberlippenbartes“ hat keinen modischen, sondern einen ernsten Hintergrund: Die Movember Foundation ruft jedes Jahr Männer dazu auf, sich im „Movember“ (Wortneuschöpfung aus November und Moustache, zu deutsch Schnurrbart) einen Schnäuzer wachsen zu lassen.

Die Bart tragenden Männer möchten auf Tabuthemen in Sachen Männergesundheit hinweisen, auf Prostata- und Hodenkrebsvorsorge, auf psychische Gesundheit, seelisches Wohlbefinden, Achtsamkeit und Suizidprävention. Es geht also um Themen, denen Männer in ihrem Alltag zu wenig Beachtung schenken.

Brad Pitt trägt Schnäutzer_November2014

Schauspieler Brad Pitt trug 2014 Schnäuzer für einen guten Zweck. 

Tabuthemen in die Öffentlichkeit bringen

Die Zahl der Männer, die sich im November einen Schnäuzer stehen lassen, wächst von Jahr zu Jahr. Viele Tausende sind es in diesem Jahr auch in Deutschland, die den Oberlippenbart nutzen, um Gespräche über Tabuthemen ganz locker anzustoßen und Spenden für mehr Aufklärung anzuregen. Zu bewundern sind sie in Sozialen Medien mit dem entsprechenden Hashtag #movember. „Eine Lösung, die direkt unter deiner Nase sitzt“, wirbt die Aktion.

Mesut Özil_Movember

Der sonst glatt rasierte Mesut Özil machte 2014 ebenfalls bei der Movember-Aktion mit. 

Wie kann man da mitmachen?

Getreu dem Motto „Grow a Mo, save a bro“ (auf deutsch: Lass dir einen Bart wachsen und rette einen Bruder“) kann sch jeder bei der Foundation anmelden und mitmachen. Zu Beginn soll sich jeder Teilnehmer einmal komplett rasieren und dann den Schnurrbart sprießen lassen – bis Ende November.

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Das Ziel: regelmäßig den Fortschritt des Schnurrbartes in den sozialen Medien posten, Freunde, Familie und Kollegen aufmerksam machen und Spenden generieren. Wer es also in diesem Jahr verpasst hat, kann im nächsten Jahr durchstarten und sich einen Oberlippenbart züchten – für den guten Zweck. (sar)