Irres WetterphänomenOrangefarbener Schnee verwandelt Osteuropa in eine Marslandschaft
Ein Wintermärchen in orange: In Osteuropa ist orangefarbener Schnee gefallen und bedeckt Berge in der Ukraine, Russland, Bulgarien und Rumänien. Auf Instagram teilten etliche Nutzer Bilder davon, wie sie die orangefarbenen Pisten herunterheizen.
Wieso ist der Schnee orange?
Doch wieso ist der Neuschnee dort nicht weiß? Wetter-Experte Stephen Keates erklärt im englischen Independent, das ungewöhnliche Naturphänomen: Im Norden von Afrika und in der Sahara sei kürzlich sehr viel Sand und Staub aufgewirbelt worden, der in die oberen Schichten der Erdatmosphäre gelangt sei.
Der Wind trage den Wüstensand weiter, so Keates. „Auf Satelitenbildern der NASA sieht man derzeit sehr viel Sand und Staub, der über das Mittelmeer zieht.“ Wenn es regne oder schneie, falle der Sand mit dem Niederschlag auf die Erde.
Meteorologen zufolge ist das Phänomen alle fünf Jahre zu beobachten, wie der Guardian schreibt. Den Wintersportlern in Osteuropa schien die Abwechslung jedenfalls zu gefallen: „Fast wie in der Wüste“, schrieb eine Snowboarderin bei Instagram.
Eine andere Wintersportlerin verglich das Erlebnis gar mit dem Skifahren in „Marslandschaften“. Nur Marsmännchen wurden bislang keine gesichtet. (rer)
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