Die Erde wird immer schneller immer wärmer. Weil die Menschen zu viel CO2 in die Umwelt freisetzen.
Den Großteil pustet die Industrie in die Luft. Da ist man als einzelne Person doch machtlos? Nein, im Gegenteil.
Schon mit kleinen Tipps kann jeder CO2 einsparen. Lesen Sie hier, wo sich das zu Hause, in der Freizeit, im Job und auf Reisen gut umsetzen lässt.
Energiewirtschaft, Industrie und Verkehr allein sind für rund 80 Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich. Das hört sich nach großem Business und großen Firmen an. Kann man da als Privatperson überhaupt etwas bewirken?
„Natürlich“, sagt Julia Allmann. Die Journalistin und Autorin hat sich ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Gerade ist ihr Buch „Jeden Tag die Welt retten“ erschienen. Mit vielen Tipps und Tricks, wie man den eigenen CO2-Abdruck mit kleinen Alltagsentscheidungen verringern kann. „Mir liegt dieses Thema sehr am Herzen“, sagt Julia Allmann. Aber: „Es war tatsächlich relativ schwierig, Basic-Tipps für den Alltag zu finden.“ So finde man in Büchern Ratschläge wie Kautabletten statt Zahnpasta zu benutzen. Solche Tipps findet die Autorin „teilweise etwas radikal“ und befürchtet, sie könnten „dadurch eher abschreckend wirken.“
Statt radikal umzudenken plädiert sie dafür, einen Schritt nach dem anderen in ein nachhaltigeres Leben zu machen. Ein Beispiel: Fleisch. Gut für die Umwelt ist das nicht. Gänzlicher Verzicht falle den allermeisten Menschen trotzdem schwer, sagt Julia Allmann. Verständlich. „Aber man kann ja auch seinen Konsum reduzieren.“ Seit sie das Buch geschrieben hat, isst sie eine Mahlzeit pro Tag vegan. „Das ist nicht ganz so radikal. Man muss nicht zu engstirnig sein.“
Durch die Recherche für ihr Buch haben sich noch andere Dinge in Julia Allmanns Leben geändert. Die Tagesschau etwa, sagt sie, habe sie früher auch gerne erst um 20.30 Uhr geschaut. In der Mediathek. Mit der Recherche kam die Erkenntnis, wie viele Tonnen CO2 Streaming freisetzt: „Jetzt versuche ich es, um 20 Uhr vor den Fernseher zu schaffen.“
Das Buch
Julia Allmann: „Jeden Tag die Welt retten – Wie wir mit 66 Alltagsentscheidungen die Erde zu einem besseren Ort machen“, GU, 144 S., 9,99 Euro
Natürlich ist es auch wichtig, möglichst viele Mitstreiter zu finden, die ebenfalls an einigen Stellschrauben in ihrem Leben drehen. Je mehr, desto besser. Allerdings sollte man es auch dabei nicht überstürzen. „Es ist immer schwierig, wenn man so von oben herab missionieren will. Einige neigen zu einer Trotzreaktion. Man kann lieber mit einem guten Beispiel voran gehen, über die Sache sprechen“, sagt Julia Allmann. Das sollte kein Vortrag sein, „aber man kann ruhig mal mit Zahlen ankommen.“
Viele Zahlen und noch mehr Vorschläge, im Alltag das Klima zu schonen, haben wir hier für Sie zusammengestellt. Viel Freude beim Ausprobieren.
Zu Hause
Heizen
Auf dem vierten Platz der CO2-Verursacher in Deutschland steht die Gebäudewirtschaft. Ein sperriger Begriff, hinter dem sich unter anderem ein ganz deutlicher Begriff versteckt: Das Heizen. Wenn die Heizung um ein Grad herunter gedreht wird, „kann jeder im Schnitt sechs Prozent Energie sparen“, sagt Andreas Hennig, Energieberater der Verbraucherzentrale Berlin. Doch nicht nur sparendes, auch cleveres Heizen ist wichtig. So sollte man den Heizkörper beispielsweise beim Verlassen des Hauses nicht komplett herunterdrehen. Denn wenn Räume auskühlen, ist der Energieaufwand später deutlich höher. Dabei hilft zum Beispiel ein programmierbares Thermostat, das für eine konstante Heizleistung und Temperatur sorgt. Wichtig ist natürlich auch eine gute Dämmung.
Waschen
Wäsche muss nicht immer auf 60 Grad gewaschen werden, auch bei 30 oder 40 Grad wird die Kleidung sauber. Laut dem Product-Carbon-Footprint-Projekt entstehen bei einer Wäsche bei 60 Grad Wassertemperatur fast 750 Gramm CO2, bei 30 Grad sind es nur 240 Gramm. Einmal im Monat sollte allerdings jeder Haushalt bei 60 Grad und mit einem bleichmittelhaltigen Vollwaschmittel-Pulver waschen, heißt es beim Bundesumweltamt. Das verhindert die Keimbildung in der Waschmaschine. Und auch keimbelastete Stoffe, wie der Mund-Nasen-Schutz, gehören in die 60-Grad-Wäsche.
Duschen
Viel Einsparpotenzial steckt in der Dusche. Klar, wer kalt duscht, spart Energie, also CO2. Aber um ehrlich zu sein: Wer duscht schon gerne eiskalt? Wahrscheinlich die wenigsten. Trotzdem kann man klima- und umweltschonend duschen. Der Trick: Wasser sparen. Während des Einseifens kann man den Hahn zudrehen. Noch effektiver ist ein Sparduschkopf. Er mischt dem Wasser etwas Luft bei, so wirken die Tropfen weicher und voller. Somit kann der Wasserverbrauch reduziert werden, laut Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen sogar halbiert. Und wer weniger heißes Wasser braucht, verbraucht auch weniger Energie.
Beim Essen
Nudeln statt Reis
Essen soll uns vor allem eines liefern: Energie. Gerade vor dem Sport oder vor anstrengenden Aktivitäten empfehlen sich Mahlzeiten mit vielen Kohlenhydraten. Berühmt dafür sind Nudeln und Reis. Die Entscheidung zwischen beiden fällt meist der Geschmack. Wer beides gerne isst, steht vor der Qual der Wahl – und kann sein grünes Gewissen entscheiden lassen. Eindeutiger Sieger: Die Nudeln. Denn während Reis zum Großteil ins Südostasien angebaut wird und beim Transport einen entsprechend großen CO2-Abdruck hinterlässt, kann man beim Kauf von Nudeln häufig diejenigen auswählen, die mit Weizen aus der Region produziert wurden. Zudem verbraucht Reis zwei- bis dreimal so viel Wasser wie Nudeln.
Milchprodukte
Klassischer geht es kaum, doch das Butterbrot ist für das Klima alles andere als gut. Das Problem: Für ein Kilogramm Butter werden bis zu 20 Liter Kuhmilch benötigt. Die Haltung von Kühen ist nicht nur aufgrund des CO2, das bei der Futterproduktion ausgestoßen wird, problematisch. Kühe sind Wiederkäuer, stoßen im Jahresdurchschnitt etwa 100 Kilogramm Methan aus – ein Treibhausgas, das etwa 25 Mal so schädlich ist wie CO2. Wer von Butter zu pflanzlicher Margarine wechselt, schont das Klima also deutlich. Das gilt natürlich auch für andere Kuhmilch-Produkte wie Milch und Käse. Also warum nicht mal Hafermilch oder vegane Brotaufstriche probieren?
Wasser
Das Schleppen von Wasserkästen ist anstrengend und schlägt aufs Gemüt. Dabei geht es einfacher und auch umweltbewusster. „Das Trinken von Leitungswasser erzeugt weniger als ein Prozent der Umweltbelastungen von Mineralwasser“, stellt das Umweltbundesamt klar. Vor allem der Transport von Trinkwasser aus der Flasche hinterlässt einen größeren CO2-Abdruck, die Quelle befindet sich selten um die Ecke. Zudem ist die Qualität von Leitungswasser besser, weil die Vorgaben für Trinkwasser strenger sind. Also einfach öfter mal den Wasserhahn anzapfen.
Beim Einkaufen
Regional und saisonal
Achtet man auf seinen CO2-Abdruck, spielt beim Einkaufen der Weg, den eine Ware zurückgelegt hat, eine große Rolle. Wurde ein T-Shirt in Asien hergestellt und mit dem Schiff hierhergebracht? Oder stammt es aus Portugal? Beim CO2-Ausstoß macht das einen großen Unterschied. Genau so sieht es bei Lebensmitteln aus. Allerdings sollte man auch hier auf die Saison achten. So kann Obst aus Neuseeland ab dem Frühjahr nachhaltiger sein als Obst aus der Region. Dieses musste nämlich über Monate gekühlt werden, um im Frühjahr verkauft zu werden. Ob der CO2-Ausstoß des Transports aus Neuseeland dann geringer ist, kommt auch auf die Art der Kühlung an.
Tüte und Tasche
Plastiktüten sind nun schon seit längerer Zeit verpönt, teilweise verboten. Bilder von Inseln aus Plastikmüll in den Ozeanen erinnern uns, warum das so ist. Im Großteil der Läden gibt es mittlerweile nur noch Tüten aus Papier oder Stofftaschen. Allerdings: Benutzt man eine Papiertüte einmal und wirft sie dann weg, ist sie sogar noch umweltunfreundlicher als die Wegwerftüte aus Plastik – weil Produktion und Transport so viel Energie benötigen. Erst wenn sie drei- bis achtmal verwendet wurde, ist sie klimafreundlicher als eine Plastiktüte. Baumwollbeutel rechnen sich sogar erst nach 25 bis 30 Einkäufen. In erster Linie ist also die Dauer der Nutzung entscheidend, nicht das Material. Am besten ist es, stets eine eigene Einkaufstasche mitzunehmen und diese auch so lange wie möglich zu nutzen.
Online-Shopping
Wer lieber zu Hause bleibt und online bestellt, spart sich den Weg in den Laden. Der Verzicht aufs Auto ist sogar gut für die CO2-Bilanz, allerdings kommen Internetnutzung und natürlich der Versand der Ware wieder oben drauf. Sinnvoll ist es, Bestellungen im Internet zu bündeln. Wer etwas im Onlineshop ordert, kann vorher Familie, Freunde oder Arbeitskollegen fragen, ob sie auch etwas aus diesem Shop brauchen. Das spart nicht nur den Transport an mehrere Adressen, sondern auch Versandkosten. Ein großes Problem beim Bestellen im Internet sind laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland „vergebliche Zustellversuche“. Treffen Paketboten niemanden an, müssen sie weitere Wege fahren, der CO2-Ausstoß steigt und steigt. Wer weiß, dass er selten zu Hause ist, sollte sich die Bestellung daher besser gleich zu einer Abholstation liefern lassen, die auf dem Weg liegt.
Mobilität
Auto
Für viele sind Autos immer noch die bequemste Möglichkeit, um von A nach B zu kommen. Sie setzen aber eben auch Unmengen an Kohlendioxid frei. Schon bei einer Strecke von über fünf Kilometer setzt ein mittelaltes Auto ein Kilogramm CO2 frei. Gerade bei kurzen Strecken und kleinen Erledigungen sollte man deshalb öfter darüber nachdenken, den Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Davon profitiert nicht nur die Umwelt. Bewegung ist gesund und die gesparte Parkplatzsuche kann einem – vor allem in der Großstadt – einige graue Haare ersparen. Es gibt allerdings auch Situationen, in denen das Autofahren vom CO2-Ausstoß sogar sparsamer ist als der ÖPNV. So lohnt sich ab vier Personen eine Fahrgemeinschaft.
Spritsparend fahren
Doch sogar mit Auto lässt sich der CO2-Abdruck reduzieren. Es gibt viele Tipps, spritsparend zu sparen. So ist der Verbrauch niedriger, wenn man langsam zum Ziel fährt, anstatt zu rasen. Denn bei höherer Geschwindigkeit steigen Roll- und Luftwiderstand stark an. Zudem kommt es beim CO2-Ausstoß auf die gefahrene Strecke an, nicht auf die Zeit, in der man Kohlendioxid in die Luft gepustet hat. Hilfreich ist es auch, den Stoßzeiten auszuweichen und Staus zu vermeiden. Denn wer in einem solchen steht, setzt CO2 im Leerlauf frei. Kohlendioxid lässt sich ebenfalls einsparen, indem man vorausschauend fährt, früh hochschaltet und unnötiges Gewicht im Auto vermeidet. Und auch der Reifendruck spielt eine Rolle. Ist er zu niedrig, liegt der Reifen mit einer größeren Fläche auf der Straße auf. Der Rollwiderstand erhöht sich, Spritverbrauch und CO2-Ausstoß auch.
E-Bike
Strecken mit dem Fahrrad zurückzulegen ist gut für die Umwelt. Und wer nicht ganz alleine treten möchte, für den gibt es seit einiger Zeit Pedelecs und E-Bikes. Die Fahrt mit einem solchen Rad ist zwar immer noch deutlich besser als die mit dem Auto oder dem ÖPNV, die elektronische Tretunterstützung sorgt allerdings auch dafür, dass ein kleiner CO2-Abdruck entsteht. Laut Umweltbundesamt belasten die aktuell am häufigsten bei Pedelecs eingesetzten Lithium-Ionen-Akkus das Klima in der Herstellung und Entsorgung mit 22 bis 30 Kilogramm CO2. Und auf 100 Kilometern setzt ein Pedelec ein knappes halbes Kilogramm Kohlendioxid frei.
Freizeit
Streaming
Streamingdienste werden immer beliebter. Eine Studie des französischen Think-Tanks „The Shift Project“ besagt, dass Streaming im Jahr 2018 weltweit mehr als 300 Millionen Tonnen CO2 produziert hat. Das Problem: Beim Streamen werden große Datenpakete verschickt, die extrem viel Energie benötigen. Wessen Lieblingssendung auch im klassischen Fernsehen läuft, der sollte diese Alternative wählen. Wer unterwegs Serien oder Filme gucken möchte, kann sich diese vorher im deutlich sparsameren WLAN vor- oder herunterladen. Und ist ein Film oder eine Serie nur per Streaming verfügbar, hilft es, die Auflösung etwas zu senken. So verringert man die Größe der Datenpakete.
Internet
Beim Surfen im Internet gibt es ebenfalls einen einfachen Trick, um CO2 einzusparen. Jede Anfrage, die man an Suchmaschinen wie Google schickt, verbraucht nicht nur den eigenen Strom – auch die Server von Google und Co. brauchen Strom, um die Anfrage zu verarbeiten. Kennt man die Adresse der Website, auf die man zugreifen möchte, ist der direkte Aufruf sparsamer als das Eintippen eines Schlagworts in die Zeile der Suchmaschine. Braucht es trotzdem einmal die Hilfe einer Suchmaschine, ist Ecosia (www.ecosia.org) eine gute Alternative zu Google. Das Unternehmen verspricht, für jede Suchanfrage Bäume zu pflanzen. Finanziert aus den Anzeigen, die auch bei anderen Suchmaschinen laufen. Zudem setzt Ecosia nach eigenen Angaben auf Ökostrom.
Lesen
Setzt man mit klassischen Büchern oder mit einem E-Book-Reader weniger CO2 frei? Das kommt darauf an, wie viel man liest. Eine Orientierung kann eine Untersuchung des Freiburger Öko-Instituts aus dem Jahr 2011 bieten. Demnach kommt ein E-Book-Reader bei der Herstellung auf 24 Kilogramm CO2 und andere Treibhausgase, bei einem Buch ist es ein Kilogramm. Dadurch entlaste ein Reader die Umwelt ab 22 gelesenen Büchern, die jeweils 200 Seiten haben, so das Institut. Wer trotzdem nicht auf das Blättern und den Geruch von Papier verzichten möchte, für den können gebrauchte Bücher eine Alternative sein.
Flugzeuge haben das schlechteste Image im Kampf gegen die globale Erwärmung. Das Umweltbundesamt rechnet vor, dass man mit der „klimaschädlichsten Art, sich fortzubewegen“ auf Hin- und Rückflug zwischen Deutschland und den Malediven pro Person eine Klimawirkung von über fünf Tonnen CO2 verursacht. Allerdings fährt auf die Malediven kein Bus. Für ferne Reiseziele ist das Flugzeug quasi zwingend. Innerhalb Europas gibt es hingegen oft die Möglichkeit, mit der Bahn oder einem Fernbus zu reisen. Ersetzt man die Geschäftsreisen, bei denen es möglich ist, mit Videokonferenzen, ist dies ebenfalls ein großer Beitrag dazu, weniger CO2 freizusetzen. Ist es trotzdem mal ein Flug, sollte sich dieser auch lohnen. Sprich: Ist das Ziel zwischen 1500 und 3500 Kilometern entfernt, sollte es mindestens eine Woche Aufenthalt sein, bei Langstrecke mindestens zwei.
Zug und Fernbus
Verreisen kann man auch, ohne zum Flughafen zu fahren – beispielsweise mit dem Zug oder dem Fernbus. Doch welches von beiden Transportmitteln ist besser für die Umwelt? Der Deutschen Bahn haben Fernbusse in den vergangenen Jahren zunehmend Konkurrenz gemacht, immer mehr Strecken werden von den Unternehmen angeboten. Und bei einer durchschnittlichen Auslastung ist die Reise mit dem Fernbus tatsächlich mit weniger CO2-Ausstoß verbunden als eine Reise mit dem Zug.
Körperpflege
„Shampoo und Duschzeug? Brauchen wir nicht, gibt es doch im Hotel.“ Wer CO2 einsparen will, nimmt seine eigenen Produkte von zu Hause mit. Denn entweder reichen die im Hotel zur Verfügung gestellten Sachen nicht, oder es bleibt viel übrig. Den Rest schmeißen viele Hotels in den Müll, neben dem unnötig ausgestoßenen CO2 beim Transport fällt eine Menge Plastikmüll an.
Besser geht immer
Beim Einsparen von CO2 sind kaum Grenzen gesetzt. Überall im Leben finden sich Möglichkeiten dazu. Im ersten Schritt kann man sich bewusst machen, wie viel CO2 man tagtäglich überhaupt in die Umwelt pustet. Beim Versuch, einen Überblick zu gewinnen, kann der CO2-Rechner des Umweltbundesamtes unter uba.co2-rechner.de helfen. Er liefert eine ungefähre Vorstellung, wie hoch der persönliche CO2-Fußabdruck ist. Die Webseite bietet auch Tipps an, wie sich dieser kurz-, mittel- und langfristig reduzieren lässt. Auch gut: Das Einsparpotenzial dieser Tipps wird sofort angezeigt.
Für viele ist das Thema Ernährung im Zusammenhang mit dem Klimawandel wichtig. Worauf es beim klimafreundlichen Essen ankommt, darüber gibt ein Buch Auskunft, das am 13. Oktober erscheint. „Die Ökobilanz auf dem Teller – Wie wir mit unserem Essen das Klima schützen können“ von Dr. Malte Rubach. Darin erklärt der Ernährungswissenschaftler, wie wir dem Klima mit unserer Ernährung schaden, aber auch helfen können. Denn der Umstieg auf Fleisch- und Milchalternativen ist auch nur ein erster Schritt.
Im Büro
Bildschirmschoner
Es gibt Angestellte im Büro, die freuen sich schon bei Dienstbeginn auf die Mittagspause. Vor lauter Vorfreude wird auf dem Weg in die Kantine schnell mal vergessen, den Bildschirm auszuschalten. Nicht schlimm, mag man denken, hat man doch erst kürzlich diesen lustigen neuen Bildschirmschoner entdeckt. Der verbraucht allerdings auch einiges an Strom und setzt so CO2 frei. Das Ausschalten des Bildschirms ist besser für Umwelt. Für den Computer und das Licht im Büro gilt dasselbe.
Alte E-Mails und Dokumente
Im Laufe eines Arbeitstages trudelt ein ganzer Haufen an E-Mails herein. Sind sie unwichtig oder abgehakt, landen sie im digitalen Papierkorb oder verweilen gar im Posteingang. Sie bleiben auf dem Mailserver gespeichert, und dieser braucht Strom. Hier hilft es, regelmäßig gründlich auszumisten. Dasselbe gilt für alte Dokumente, Fotos und Videos, die in einer Cloud gespeichert sind.
Homeoffice
Zu Beginn der Corona-Pandemie stieg die Arbeit aus dem Homeoffice heraus zwangsweise an. Viele Angestellte haben in dieser Zeit die Vor- und Nachteile des Arbeitens von zu Hause aus entdeckt. Für die Umwelt ist das Homeoffice in der Regel ein Vorteil. Vor allem dann, wenn man eigentlich mit dem Auto zur Arbeit pendelt. Wohnt man 30 Kilometer von seinem Arbeitsplatz entfernt und fährt mit dem Auto dorthin, arbeitet aber an zwei Tagen in der Woche von zu Hause aus, sind über 20 Kilogramm CO2 an Ersparnis drin.