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Akku-Staubsauger im TestNur drei kabellose Staubsauger schneiden „gut“ ab

Lesezeit 2 Minuten
Ein Hund liegt vor einem Sofa auf dem Boden.

Tierhaare sind für Staubsauger oft eine Herausforderung.

Praktisch: Akku-Staubsauger funktionieren ohne Kabel und mit einer Hand. Doch welche schneiden bei Saugleistung und Handhabung gut ab? Stiftung Warentest hat getestet.

Staubsauger holen, Kabel rausziehen, Stecker einstecken und los geht's. Es könnte recht einfach sein, doch gerne bleibt das Kabel an Türen, Ecken und Kanten hängen oder der Sauger rollt darüber. Außerdem ist es mitunter nicht lang genug, um in alle Räume zu kommen, dann heißt es: Sauger ausmachen, Stecker ziehen, neue Steckdose suchen. Das kann nerven. Kabellose Akkusauger liegen im Trend, denn sie haben diese Probleme nicht - dafür aber andere.

Stiftung Warentest testet 14 Akku-Staubsauger

Vor allem der Akku ist ein Schwachpunkt der Geräte, bemängelt die Stiftung Warentest, die vierzehn beutellose Akkustaubsauger verschiedener Hersteller untersucht hat („test“-Ausgabe 2/2025).

Alle Staubsauger wurden auf der höchsten Stufe getestet. Die längste Akkulaufzeit: nicht mehr als 17 Minuten. Ein Akkuwechsel sei bei vielen Geräten nur schwer möglich, kritisieren die Experten weiter. Bei mehreren Räumen müssten also oft Ladepausen eingelegt werden.

Ein weiteres Akkusauger-Problem: die Lautstärke. Akkusauger seien meist lauter als kabelgebundene Geräte, erklären die Warentesterinnen und Warentester. Dabei gelte: Am lautesten werkeln die Akkusauger auf Teppich, leiser auf Hartböden.

Feinstaub bei Akku-Staubsaugern

Immerhin: Die Abgabe von Feinstaub in die Raumluft ist bei den aktuell getesteten Geräten kein Problem mehr. Das sah bei einem früheren Test dieser Geräte im Jahr 2016 noch anders aus. Seinerzeit bemängelten die Warentesterinnen und Warentester noch, dass die Akkusauger viel Feinstaub freisetzten.

Ein Warentester-Tipp, der gut für Umwelt und Portemonnaie ist: Geht der Akku kaputt, muss kein neuer Staubsauger her. Denn für die Geräte sind oft relativ günstige Ersatzakkus verfügbar.

Stiftung Warentest: Drei „gute“ Akku-Staubsauger

Der Testsieger bietet viel Leistung, ist auch recht leise, kostet mit 726 Euro aber auch viel Geld: Der „gute“ Miele „Triflex HX2 CarCare“ (Note 2,1) bekommt Staub und Tierhaare sowohl von Hartböden als auch aus Teppichböden gut aufgesaugt, ohne dass viele Staubpartikel in der Raumluft landen. Und frei stehen kann er auch. Das ist komfortabel zum kurzen Abstellen, wenn Möbel bewegt oder andere Dinge weggeräumt werden müssen.

Auch der Bosch „Unlimited 7 BSS715 Carp“ wurde „gut“ (Note 2,4) bewertet. Dank eines Schnellladegeräts ist er im Testfeld als erster Sauger wieder einsatzbereit, wenn der Akku leergelaufen ist. In Ritzen, Ecken und an Kanten entfernt er Staub besonders gut. Er kostet 377 Euro. 

Der dritte „gute“ Sauger (Note 2,5) ist der „RH9A36 X-Force Flex 13.60 Allergy“ von Rowenta. Er bekommt Tierhaare und Staub rasch aus Teppichböden heraus. Preislich liegt er bei 350 Euro. (dpa)