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Viele machen es falschWarum Eier nicht in die Kühlschranktür gehören

Lesezeit 2 Minuten
Eier liegen im oberen Fach der Kühlschranktür.

Die Tür ist der klassische Aufbewahrungsort von Eiern – aber nicht der richtige.

Die meisten Kühlschränke haben ein extra Fach für Eier in der Tür. Da gehören diese laut Verbraucherzentrale aber gar nicht hin.

Rohe Eier sind nicht nur zerbrechlich, sondern auch empfindlich. Temperaturschwankungen mögen sie zum Beispiel gar nicht. Deshalb sollte man sie nach dem Kauf auch im Kühlschrank lagern – allerdings besser nicht in der Kühlschranktür, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Dabei haben die meisten Kühlschrankhersteller ausgerechnet in der Tür die Eierfächer eingebaut. Allerdings ist die Temperatur durch Öffnen und Schließen dort nicht konstant.

Hartgekochte Eier vor dem Lagern lieber nicht abschrecken

Eier sind mindestens 28 Tage haltbar, gerechnet ab dem Legedatum. Die ersten Tage sind sie zwar durch die natürliche Schutzschicht auf der Eischale auch ohne Kühlung haltbar. Da Eier jedoch in verdorbenem Zustand eine schwere Lebensmittelvergiftung (Salmonellose) verursachen können, ist eine schnelle, durchgängige Kühlung ratsam.

Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sollten rohe Eier vorsichtshalber nur noch durcherhitzt gegessen werden – etwa in Kuchen oder als hart gekochtes Ei. Wer hart gekochte Eier länger aufbewahren will, sollte sie nicht abschrecken. Durch den plötzlichen Temperaturunterschied können in der Eierschale kleine Risse entstehen und Mikroorganismen eindringen. Dies verkürzt die Haltbarkeit von hart gekochten Eiern.

Rohe Eier kann man sogar einfrieren

Eier, deren Schale beschädigt ist, sollten Sie sofort verbrauchen und nur für durcherhitzte Speisen verwenden. Es empfiehlt sich auch nicht, die Eischale zu waschen, sonst beschädigen Sie die Cuticula (dünne Schicht, die das Ei überzieht) und Keime können ungehindert in das Ei eindringen.

Schon gewusst? Sie können rohe Eier auch einfrieren. Entweder Sie schlagen das Ei auf und vermischen das Eigelb mit dem Eiweiß oder Sie frieren beides getrennt ein. (dpa/tmn)