So bitte nicht12 Dinge, die Restaurant-Gäste machen und jeder Kellner hasst
Von Rebecca Häfner
Lesezeit 1 Minute
Köln – In der Gastronomie sind Gehalt und Trinkgeld hart verdient: Arbeiten, wenn andere frei haben, körperliche Anstrengung, Schichtdienste. Dazu gehört es auch immer freundlich zu bleiben, auch wenn Gäste dem Service-Personal manchmal den letzten Nerv rauben. Zwölf Dinge, die jeder Kellner hasst – vielleicht achten Sie beim nächsten Restaurant-Besuch einmal darauf.
Große Gruppen, die sich nicht entscheiden könnenBesetzt eine Gruppe von mehr als fünf Personen einen Tisch und schon die Entscheidung für ein Getränk scheint eine schier unlösbare Aufgabe zu sein, ist das eine Geduldsprobe für jeden Kellner. Dabei hat er die doch schon bewiesen, als er fünf andere Gäste umgesetzt hat, um einen schönen Doppeltisch für die große Runde bereitzustellen.
Kinderwagen, die mitten im Weg geparkt werdenWenn die sperrigen Transportmittel mitten in den Weg gestellt werden, wird der Gang zum Tisch für den Kellner zum Hindernislauf. Vom Kellner angesprochen, dass der Kinderwagen an einem anderen Ort besser stehen würde, reagieren manche Gäste sogar pampig.
Wechselgeld als TrinkgeldKlar, bei einem Kaffee für 2,80 Euro auf drei Euro aufzurunden, ist vollkommen ok. Aber wer gegessen und getrunken hat und 17,80 Euro zahlen muss, sollte vielleicht nicht so tun, als seien die 20 Cent ein großzügiges Trinkgeld.
Tausend SonderwünscheNatürlich erfüllen Restaurants kleine Sonderwünsche oder nehmen auf Allergien Rücksicht. Aber wenn Gäste ein einfaches Käsefrühstück bestellen – das Brötchen durch ein Croissant ersetzen möchten, statt dem Camembert lieber Salami und besser Nuss-Nougat-Creme statt der Marmelade. Wäre vielleicht gleich ein anderes Frühstück die bessere Wahl gewesen?
Eltern, die ihren Kindern einen Freifahrtschein erteilenManche Eltern scheinen die Kellner mit Babysittern zu verwechseln, und lassen ihre Kleinen wild herumtoben, rennen und spielen – schließlich ist das Restaurant ja eine geschlossene Lokalität. Ausbaden müssen es die Servicekräfte, die schnell die Balance beim Tablett verlieren, wenn Kinder wild umhertoben und ihnen durch die Beine kriechen.
Drei Stunden – eine ApfelschorleWenn sich Gäste zu dritt eine Apfelschorle, eine Flasche Wasser und eine Cola teilen, weil sie knapp bei Kasse sind und mehrere Stunden nichts weiter bestellen, wäre es aus Sicht des Kellners besser, die Gäste wären zu Hause geblieben. Sie besetzen wichtige Sitzplätze auf denen Gäste sitzen könnten, die mehr als ein Getränk ordern – mehr Gäste bedeutet nämlich auch mehr Trinkgeld.
Bestellen, ohne den Kellner anzuschauenEs ist eine Grundregel der Konversation, sein Gegenüber beim Gespräch anzuschauen – nur so können wir uns auch angesprochen fühlen. Nervig sind deshalb Gäste, die bestellen, ohne auch nur einmal von der Karte zur Servicekraft aufzublicken.
Paare, die wild am Tisch herumknutschenSchön, dass sich manche Gäste in einem Restaurant so wohl fühlen und sich ihren Gefühlen hingeben. Doch ist es nicht nur für die Servicekräfte unangenehm, wenn sie unfreiwillig Zuschauer der körperlichen Anziehungskraft ihrer Gäste werden. Auch für andere Gäste ist der Anblick eines wild knutschenden Paares nicht unbedingt die beste Atmosphäre für ein schönes Abendessen.
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