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Cremig, nicht matschigSo klappt das selbst gekochte Kartoffelpüree

Lesezeit 2 Minuten
Eine Portion Kartoffelpüree mit Zwiebeln auf einem schwarzen Teller.

Kartoffelpüree ist schnell gemacht - und passt als Beilage zu vielen Gerichten.

Kartoffelbrei gibt es auch aus der Tüte. Doch aus frischen Kartoffeln selbst zubereitet, schmeckt es besser und ist gehaltvoller. Dafür drei praktische Tipps.

Viele oder gar besondere Zutaten braucht es nicht für eine gute Portion Kartoffelbrei, auch unter dem Namen Kartoffelpüree bekannt: Natürlich Kartoffeln, dazu noch Milch, Gewürze und etwas Fett. Wer jetzt an einen Pürierstab denkt, liegt falsch, denn genau der sollte nicht zum Einsatz kommen, sonst wird die Masse matschig und zähflüssig. Allerdings ist die Kartoffelsorte wichtig. Drei Tipps für einen cremigen Brei.

1. Welche Kartoffeln für Püree?

Mehligkochende Kartoffeln zerfallen leicht. Das hat mit ihrem hohen Stärkegehalt von 16,5 Prozent zu tun, erklärt die Kartoffel-Marketing-Gesellschaft (KMG) auf ihrer Webseite „die-kartoffel.de“. Der macht diesen Kartoffeltyp unter anderem beliebt für Püree.

Nach einem Rezept aus dem Blog des Bundeszentrums für Ernährung (BzfE)

- schälen Sie für 4 Personen 1 bis 1,5 kg dieser Kartoffeln,

- schneiden Sie die Kartoffeln in Stücke, damit es schneller geht,

- bedecken Sie die Stücke knapp mit Wasser und salzen das Ganze,

- lassen Sie die Kartoffelstücke 10-20 min im kochenden Wasser.

2. Für Kartoffelbrei Kartoffeln pürieren?

Ein Mixstab ist bei Kartoffelbrei fehl am Platz. Mit ihm entsteht eher ein zähflüssiger Kleister, aber kein luftiges Püree, heißt es im BZfE-Blog. Stattdessen nach dem Abgießen des Wassers mit einem Kartoffelstampfer oder einer -presse zerdrücken. 

3. Kalte oder warme Milch für Kartoffelbrei?

Nun kommt die Milch dazu, die Sie am besten vorher erwärmen und dann nach und nach einrühren. Am Ende außerdem ein Stück Butter, Salz und frisch geriebene Muskatnuss in das Püree rühren. K

MG-Variante für einen „High-Protein-Kartoffelstampf“: Zu 800 g Kartoffeln geben Sie neben 100 ml Milch (3,5 Prozent Fett) auch noch 250 g Magerquark (max. 10 Prozent) dazu. (dpa)