Schmutz raus, aber Farben erhalten – das soll eine Waschmaschine können. Bei schwarz-weißen Stücken ist das nicht so einfach.
Fragen sich vieleWie wäscht man eigentlich schwarz-weiße Kleidungsstücke?
Es gibt eine einfache Waschregel: Weißes wäscht man besser nur zusammen mit anderen weißen Stücken. Und Schwarzes geht auf den dunklen Wäscheberg. Aber wie ist das denn mit schwarz-weißen Kleidungsstücken?
„Grundsätzlich sind solche hell-dunklen Farbkombinationen für das Waschen eher ungünstig“, so Bernd Glassl, Reinigungsexperte vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW). „Ich gebe solche Stücke in die Bunt- oder Schwarzwäsche mit bleichfreiem Waschmittel, um die dunklen Farben zu schützen.“
Optische Aufheller statt Bleichmittel
Das Weiß ist erst mal sicher, denn allein schon im Kontrast zu den dunklen Flächen wirkt es ziemlich hell. Damit das Weiß aber nicht mit der Zeit vergilbt, rät Glassl zu flüssigem Voll- oder Universalwaschmittel. Der Waschmitteltyp enthalte keine Bleichmittel, aber optische Aufheller. Diese „absorbieren unsichtbares UV-Licht und emittieren blaues Licht, wodurch sie einen Gelbstich weißer Textilien kompensieren“, erklärt Bernd Glassl.
Allerdings: In so eine bunte Waschladung mit Schwarz-Weißem sollten dann keine gelben Textilien kommen, auch keine pastellgelben. Denn Waschmitteln mit optischen Aufhellern schwächen diese Farben. (dpa)