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Nach weltweit größter Aufräum-AktionWie aus dieser Müllkippe ein Traumstrand wurde

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Unglaublich: Wie aus einer Müllhalde ein Strand geworden ist.

Endlich Strand in Sicht: Durch eine der größten Aufräumaktionen weltweit ist aus einer Müllhalde in Mumbai ein Traumstrand geworden. Vor der Küste der indischen Stadt haben freiwillige Helfer an dem Strand namens Versova anderthalb Jahre lang eigenhändig über 5000 Tonnen Müll gesammelt, wie CNN und die Times of India berichten.

Watete man vorher an dem 2,5 Kilometer langen Küstenabschnitt durch ein Meer von Plastikflaschen, Tüten, Flipflops und sonstigem Unrat, kann man jetzt endlich über den feinen Sand laufen.

Anwalt Afroz Shah sammelt anderthalb Jahre lang jedes Wochenende Müll am Strand

Initiiert wurde die Aktion von dem indischen Anwalt Afroz Shah. Seine Motivation: „Vor zwei Jahren bin ich in mein neues Apartment gezogen und sah den Plastikmüll am Strand, der 5,5 Fuß (Anm. der Red.: 1,67 Meter) hoch war. Ein Mensch konnte in dem Plastikmüll buchstäblich ertrinken“, sagte Shah CNN.

„Ich wollte etwas dagegen tun“, so der 33-Jährige, der von da an jedes Wochenende am Versova-Strand verbringt, um Müll aufzusammeln. Zunächst unterstützt ihn ein Nachbar, dann kommen, auch durch Aufrufe in den sozialen Medien, immer mehr Helfer hinzu. Zwischenzeitlich unterstützen den Anwalt mehr als 1000 Freiwillige – darunter Slum-Bewohner, Schulkinder, Politiker und Bollywood-Stars.

Aus Müllhalde soll eine Kokosnusslagune werden

Inzwischen haben die Umweltschützer auch die 52 öffentlichen Toiletten am Strand gesäubert und 50 Kokosnusspalmen gepflanzt. Shah sagte, er wolle insgesamt 5000 Palmen pflanzen, um den Strand in „die Kokosnusslagune“ zu verwandeln, die er einmal gewesen sei.

Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) ehrte den Anwalt mit dem „Champion of the Earth Award“ für „die größte Strand-Aufräum-Aktion der Welt“.

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Umweltschützern zufolge treibt durch die Windrichtung immer wieder Müll aus dem Meer an den Strand von Versova, auch aus den umliegenden Slums gelange Unrat an den Küstenabschnitt.

Laut UNEP landen jedes Jahr etwa 13 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Weltmeeren – eine Gefahr nicht nur für das Ökosystem und die Meerestiere, sondern auch für den Menschen. (rer)

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