Zwiebeln schneiden, ohne Tränen in den Augen – das geht! Mit diesen einfachen Tricks.
Richtige Sorte, richtiges MesserSo schneiden Sie Zwiebeln, ohne dass die Augen tränen

Schalotten brennen nicht so schlimm in den Augen
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Der erste Schnitt in die Zwiebel geht noch, doch beim zweiten und dritten beißt es bereits in den Augen: Wie können wir vermeiden, dass beim Kochen die Tränen kullern?
Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) rät, ein besonders scharfes Messer beim Schneiden von Zwiebeln zu benutzen. Denn dadurch werden weniger Zellen verletzt, und das kann dafür sorgen, dass weniger Reizstoffe entstehen.
Vorher in kaltes Wasser tauchen
Denn dass wir beim Zwiebelschneiden weinen müssen, liegt an zwei Stoffen in dem Gemüse, Isoalliin und Alliinase. Sie treffen aufeinander, wenn Zellen in der Zwiebel zerstört werden. Das Ergebnis: eine chemische Verbindung, die in den Augen beißt.
Übrigens: Auf diese Weise versucht die Zwiebel, sich vor Fressfeinden zu schützen, wie das „Kuratorium Gutes Sehen“ auf seinem Portal seh-check.de schreibt.
Doch es gibt noch weitere Tricks, die Sie ausprobieren können: Messer, Brettchen und Zwiebel vor dem Schneiden kurz in kaltes Wasser tauchen etwa. Das soll laut seh-check.de die Reizstoffe binden.
Auch die Sorte macht einen Unterschied
Was laut dem Portal ebenfalls hilfreich sein kann: Beim Zwiebelschneiden eine Brille tragen, denn das schützt die Augen vor den Reizstoffen. Das gilt übrigens auch für Kontaktlinsen.
Gut zu wissen: Schon die Sorte kann einen Unterschied dabei machen, wie viel Freude uns das Zwiebelschneiden bereitet. Schalotten etwa sind milder und brennen beim Verarbeiten weniger in den Augen als die klassische bräunliche Speisezwiebel. (dpa)