Köln – Kaum etwas nervt so sehr wie eine schlechte Internetverbindung. Mit schwachem WLAN wird der gemütliche Netflix-Abend zum puren Stress und die schnelle Recherche zur stundenlangen Tortur. Mit diesen einfachen Tricks von Stiftung Warentest können Sie für besseren WLAN-Empfang sorgen. Und wenn das alles nichts hilft, haben wir noch zwei Profi-Tricks am Schluss.
Position des Routers
Die Position des Routers und seine Ausrichtung sind tatsächlich entscheidend. Es kann also helfen verschieden Orte auszuprobieren. Generell sorgt eine höhere Position des Routers, zum Beispiel an der Wand aufgehängt, für besseren Empfang.
Gerät manuell verbinden
Steht Ihr Router neben dem Schreibtisch, können Sie Ihren Computer auch mit einem Kabel verbinden. So ist die Verbindung stabil und das Netzwerk entlastet, was für besseren Empfang bei allen anderen Geräten sorgt.
Automatische Kanalauswahl einstellen
In einem Mehrfamilienhaus mit vielen verschiedenen WLAN-Netzen kommt es vor, dass diese einander stören und ein Funkkanal überlastet ist. Da hilft es beim Router die automatische Kanalauswahl einzustellen. Dann wird automatisch ein ruhiger Funkkanal gesucht, wenn mal wieder zu viel los ist.
Ins 5-GHz-Netz wechseln
Wenn sich viele Netzwerke in die Quere kommen kann auch der Wechsel vom 2,4-GHz- ins neuere 5-GHz-Netz helfen. In diesem Netz sind noch wesentlich weniger Funknetzwerke aktiv. Allerdings unterstützen noch nicht alle Endgeräte diese Frequenz, das sollten Sie also vorher prüfen.
Softwareupdates machen
Wie bei Smartphone und Laptop gibt es auch für Router Softwareupdates. In diesen beheben die Hersteller Fehler und verbessern mit neuer Software die Leistung. Es empfiehlt sich also, die automatischen Updates zu aktivieren.
Das könnte Sie auch interessieren:
WLAN-Repeater
Wenn alles nichts hilft, gibt es auch noch die Möglichkeit, mit zusätzlichen Geräten nachzuhelfen. Ein WLAN-Verstärker, Repeater genannt, erweitert den Empfang, indem er das WLAN vom Router übernimmt und an einen größeren Bereich weitergibt. Repeater sind recht günstig zu erstehen. Stiftung Warentest warnt aber davor, dass es bei der Übertragung des WLANs immer wieder mal stocken kann.
Powerlines
Die laut Stiftung Warentest schnellste Lösung sind Powerlines. Die Adapter für die Steckdose bringen das WLAN über das Stromnetz in schlechter erreichbare Räume. Sie funktionieren also ähnlich wie Repeater, verbrauchen aber auch mehr Strom.