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Für benachteiligte SchülerSPD-Chefin Saskia Esken schlägt kostenlose Nachhilfe vor

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Saskia Esken SPD

Saskia Esken, Bundesvorsitzende der SPD

Berlin – SPD-Chefin Saskia Esken hat angesichts der Corona-Pandemie kostenlose Nachhilfe für benachteiligte Schülerinnen und Schüler ins Gespräch gebracht. „Warum eröffnen wir den Schüler*innen nicht ein Abonnement auf einer qualitätsgeprüften Nachhilfeplattform?“, sagte die Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Online Sonntag/Print Montag). Die Kosten könnten nach Eskens Worten mit dem Geld aufgefangen werden, das für – jetzt ausfallende – Fahrten ins Schullandheim vorgesehen gewesen sei.

„Wir müssen die Nachteile, die gerade sozial benachteiligten Familien und ihren Kindern aus der Pandemiebewältigung entstehen, so gering wie möglich halten und so weit wie möglich ausgleichen“, betonte Esken. Bildungsgerechtigkeit bedeute in diesen Zeiten auch, dass Unterricht durchgehend und flächendeckend angeboten werde. Zudem müssten Kinder und Jugendliche, die etwa wegen Vorerkrankungen oder Quarantäne nicht am Präsenzunterricht teilnehmen könnten, technisch vernünftig ausgestattet werden.

Esken soll an diesem Montag an Beratungen der Landes-Bildungsminister mit Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) im Kanzleramt teilnehmen. Es dürfte vor allem wieder um die technische Ausstattung und Digitalisierung der Schulen gehen. (dpa)