Das Leben nach dem Love-Parade-UnglückWDR-Moderatorin Catherine Vogel meidet Menschenmengen bis heute

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Die Zugangsstraßen zum Love Parade-Gelände waren 2010 völlig überfüllt.

Köln – 21 Tote, mindestens 652 Verletzte, Tausende Traumatisierte – am Freitag jährt sich zum fünften Mal die Love-Parade-Katastrophe von Duisburg. Zu den zahlreichen Menschen, die die dramatischen Ereignisse aus dem Sommer 2010 nie wieder vergessen werden, zählen auch die Berichterstatter, die bei dem Unglück vor Ort waren, darunter die WDR-Moderatoren Catherine Vogel und Mike Litt. Zu den Erlebnissen in Duisburg haben sich beide lange Zeit nicht geäußert. Im ausführlichen Interview mit ksta.de berichten Vogel und Litt nun, wie der Tag für sie ablief, sie verändert hat und noch immer prägt.

Catherine Vogel (33), bekannt aus der „Aktuellen Stunde“ im WDR, meidet bis heute privat große Konzerte oder Menschenmengen. „Das war ein seltsam trauriges Gefühl. Einerseits die Nachricht: Es sind Menschen gestorben oder kämpfen um ihr Leben. Andererseits feiernde Leute im Hintergrund zu haben“, sagt Vogel.

Mike Litt (48), Buchautor und Moderator der Sendung „1LIVE Klubbing“, beschlich schon vor den ersten Meldungen ein ungutes Gefühl – er wurde vom DJ auf den Techno-Trucks binnen Minuten zum Krisenreporter. „Damals war ich aber nicht in der Lage zu erkennen, inwiefern das für Journalisten, die unter solchen Eindrücken stehen, gut ist. Ohne mir das wirklich einzugestehen, hab ich gemerkt, dass mir das Erlebte doch ziemlich an die Substanz geht“, räumt Litt ein.

Das ausführliche Interview lesen Sie am Freitag auf www.ksta.de.

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