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Diskussions-Abend beim Kölner „Glow up“-FestivalDie ungeheuerlichen Pläne der AfD

Lesezeit 2 Minuten
Björn Höcke

Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke

Beim „Glow up“-Festival für Demokratie spricht der AfD-Experte des Recherche-Netzwerks Correctiv, Marcus Bensmann, über die Pläne der in Teilen rechtsextremistischen Partei.

Das „Treffen von Potsdam“, in dem Rechtsextremisten – unter ihnen hochrangige AfD-Politiker – die millionenfache Vertreibung von Menschen ausländischer Herkunft planten, hat Deutschland aufgeschreckt. Hunderttausende gingen zum Protest und zur Verteidigung von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten auf die Straße. Die AfD-Führung versuchte, die Aufregung zu entkräften. Aber was wäre von der Partei zu erwarten, wenn sie in Deutschland das Sagen hätte?

Marcus Bensmann, Investigativ-Reporter und Rechtsextremismus-Experte des Recherchenetzwerkes „Correctiv“, weiß Antworten. Seit vielen Jahren beobachtet er die AfD und ihre ideologischen Einflüsterer. Er hat die Entwicklung der AfD von der professoralen Anti-Euro-Partei bis zur rechtsradikalen Übernahme durch den völkischen Flügel und die immense Radikalisierung an der Parteispitze verfolgt.

Marcus Bensmann bei einem Auftritt in der Kölner Karl-Rahner-Akademie

Marcus Bensmann bei einem Auftritt in der Kölner Karl-Rahner-Akademie

„Niemand kann sagen, er hätte es nicht gewusst“, sagt Bensmann und legt in seinem gleichnamigen Buch „die ungeheuerlichen Pläne der AfD“ offen. Wie weit sie gediehen und wie gefährlich sie sind, auch vor dem Hintergrund der jüngsten Landtagswahlergebnisse in Thüringen, Sachsen und Brandenburg – darüber und über Möglichkeiten einer demokratischen Gegenwehr spricht Bensmann im Rahmen des Festivals „Glow up – Demokratie feiern“ mit KStA-Chefkorrespondent Joachim Frank.


Vortrag und Diskussion

Niemand kann sagen, er hätte es nicht gewusst. Sonntag, 20. Oktober, 18 Uhr (Einlass 17 Uhr). Kulturkirche Nippes, Siebachstraße 85, 50733 Köln. Eintritt: 15 Euro. Tickets gibt es hier.