Erster Verhandlungstag im Drach-Prozess beendet
Köln – Der erste Verhandlungstag im Prozess gegen den früheren Reemtsma-Entführer Thomas Drach ist beendet. Die 21. Große Strafkammer des Kölner Landgerichts schloss die Sitzung am Dienstagnachmittag gegen 15.30 Uhr. Am Montag (7. Februar) soll es weitergehen. Richter Michael Bern äußerte die Hoffnung, dass am zweiten Verhandlungstag alles „ein bisschen zügiger” vonstattengehen werde.
Drach wird in dem Prozess unter anderem versuchter Mord, besonders schwerer Raub und Brandstiftung vorgeworfen. Es geht dabei um vier Überfälle auf Geldtransporter in Köln, Frankfurt am Main und Limburg. Der 61-Jährige bestreitet die Vorwürfe. Ein mutmaßlicher Komplize ist in dem Verfahren mitangeklagt.
Der erste Prozesstag am Dienstag war geprägt von Verzögerungen, Unterbrechungen und mehreren Anträgen der beteiligten Anwälte. Unter anderem wurde die Verhandlung unterbrochen, weil Drachs Mitangeklagter über seinen Anwalt angab, schwere Kopfschmerzen zu haben. Er müsse zunächst eine Tablette einnehmen.
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