Vor Reisen9 Tipps, wie Sie Ihr Handy im Urlaub vor Überwachung schützen können
San Francisco/Brüssel – Bei Reisen in andere Länder hört man immer wieder davon, dass Reisende am Flughafen oder an der Grenze dazu aufgefordert werden, ihr Smartphone zu entsperren und auszuhändigen.
Laut einer Recherche unter anderem der „Süddeutschen Zeitung“ installiert die chinesische Regierung Touristen bei der Einreise eine Überwachungs-App auf deren Smartphones, um sie dadurch auszuspähen.
Ob und wie man sich auf so eine Situation vorbereiten möchte, hängt ganz von der eigenen Risikoeinschätzung ab, erklärt die Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF).
Faktoren, die in die persönliche Bewertung einfließen können, seien unter anderem die eigene Reisegeschichte, also Länder in die man schon eingereist ist. Oder die Schutzwürdigkeit der Daten, die man besitzt oder mit denen man arbeitet. Zu diesen Maßnahmen rät die EFF:
Backup anlegen: Egal, ob Smartphone, Tablet oder Notebook: Vor der Reise sollten alle Daten auf Geräten, die man mitnimmt, gesichert werden. So schützt man sich vor einem Totalverlust, wenn Geräte beschlagnahmt werden.
Reise-Smartphone anschaffen: Man kann sich überlegen, ein Gerät mit weniger oder gar keinen sensiblen Daten nur vorübergehend zu nutzen - also etwa für die Dauer einer Reise.
Daten löschen oder auslagern: Wer mit seinem regulären Gerät reist, sollte möglichst viele Daten darauf löschen - von Mails über den Browser-Verlauf bis hin zu Dokumenten. Alternativ kann man möglichst viele Daten in einen Online-Speicher auslagern - am besten verschlüsselt.
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