AufgepasstWarum Ladekabel nach dem Aufladen nicht in der Steckdose bleiben sollten
Köln – Ladegeräte von Smartphones, Tablets oder auch der Kamera sollten nur an der Steckdose hängen, wenn das Gerät aufgeladen wird. Denn sie verbrauchen auch Strom, wenn gar kein Smartphone angeschlossen ist. Der Grund für den Stromverbrauch ist ein Transformator im Ladegerät, der dafür sorgt, dass die 230 Volt aus der Steckdose auf das nötige Maß umgewandelt werden.
Stromverbrauch des Ladekabels prüfen
Wer prüfen möchte, ob das Ladegerät Energie verbraucht, muss es nur anfassen – wenn es warm ist, fließt Strom, heißt es bei den Stromspartipps der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Auch ein leichtes Summen weist daraufhin, dass Strom fließt.
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Die Mengen, die Ladegeräte verbrauchen sind zwar sehr gering, doch über das gesamte Jahr kommen trotzdem kleine Summen zusammen. Bei einem Handy-Ladegerät sind es pro Jahr 2,04 Euro nach Rechnungen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Die Verbraucherschützer gehen von einem Stromverbrauch von sieben Kilowattstunden bei einem Preis von 28 Cent für eine Kilowattstunde aus.
Brandgefahr bei defekten Geräten
Gefährlich kann es werden, wenn Ladegeräte defekt sind und überhitzen. Bleiben sie dann permanent in der Steckdose, herrscht Brandgefahr.
Auch Geräte im Stand-by-Modus verbrauchen unnötig Strom. Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt deshalb die Steckdosenleiste mit Abschaltfunktion zu nutzen, um Fernseher oder DVD-Player vom Netz zu nehmen. Wer sichergehen will, dass alle Geräte vom Strom sind und oder wie viel Strom ein Ladegerät verbraucht, kann dies mit einem Strommesser testen. (rh)