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Mehrere DurchsuchungenKölner Polizei geht gegen mutmaßliche Betrüger-Familie vor

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Staatsanwaltschaft_Köln

Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die mutmaßlichen Betrüger.

Köln – Mit betrügerischen Anträgen auf Corona-Hilfen und Starkregen-Soforthilfe nach der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr soll eine Familie Hunderttausende Euro eingenommen haben. In der Sache seien am Dienstag zehn Wohn- und Geschäftsräume in Köln, Bergisch Gladbach und Bonn durchsucht worden, teilte die Staatsanwaltschaft Köln mit.

Ermittelt wird gegen sieben miteinander verwandte Beschuldigte im Alter von 20 bis 87 Jahren. Sie stehen unter anderem im Verdacht, in 39 Fällen Wirtschaftshilfen beantragt zu haben, ohne die dafür erforderlichen Voraussetzungen zu erfüllen. Es wurden Subventionen in Höhe von 971.739 Euro beantragt, ausgezahlt wurden 362.000 Euro.

Zweites Ermittlungsverfahren gegen Firma

In einem weiteren Ermittlungsverfahren geht es demnach um vier Beschuldigte im Alter zwischen 42 und 64 Jahren, die geschäftliche Beziehungen zu den Familienmitgliedern unterhalten haben sollen. Ihnen wird vorgeworfen, für fünf Firmen insgesamt 15 Anträge für Wirtschaftshilfen gestellt zu haben, ohne dass die Voraussetzungen dafür gegeben waren. Hier wurden Fördergelder in Höhe von 1,3 Millionen Euro ausgezahlt. Ein 53-Jähriger und eine 58-Jährige wurden festgenommen. (dpa/lnw)