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Mit Tipps und RezeptOb roh oder gegart - Pak Choi hat beste innere Werte

Lesezeit 3 Minuten
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Das Gemüse ist gut verdaulich, kalorienarm und beinhaltet Vitamin C und A, Kalzium, Kalium und Folsäure. 

Im Kantonesischen heißt Pak Choi soviel wie „weißes Gemüse“, was nur bedingt passt. Denn weiß ist nur der Strunk, seine Blätter leuchten kräftig grün. Liebhaber von leichten Gerichten und asiatischen Noten schätzen das Kohlgemüse aus Fernost.

Was die wenigsten wissen: Das exotische Gemüse kommt gar nicht immer extra aus Asien. Es wird auch hierzulande sowohl in geschütztem Anbau als auch auf dem freien Feld angebaut und hat von Mai bis November Saison. Darauf weist die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO) hin und zählt die Zubereitungsmöglichkeiten auf: Pak Choi kann gekocht, blanchiert, gebraten und auch roh gegessen werden.

Strunk und Blätter haben verschiedene Garzeiten

Zuvor sollten unschöne Blätter entfernt, der untere Teil des Strunks abgeschnitten und die Blätter einzeln gereinigt werden. Am besten verarbeitet man zuerst die etwas festeren Strünke und fügt die feinen Blätter etwas später hinzu, da sie eine kürzere Garzeit haben.

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Heimischer Pak Choi hat von Mai bis November Saison.

In Asien landet Pak Choi im Wok. Er kann aber ebenso gut in der Pfanne angebraten werden. Kurz in Wasser blanchiert wird er zur knackigen Beilage. Bei Baby Pak Choi geht es aber auch im Ganzen. Perfekt etwa zum Grillen in der Grillschale - einfach mit Sojasoße und Honig abschmecken. Ebenso eignet sich Pak Choi für Gemüsesuppen, Reisgerichte oder Ramen-Nudeln.

Beste innere Werte und gut haltbar

Das Gemüse ist kalorienarm und ein kleines Wunderpaket an inneren Werten - mit den Vitaminen C und A, sekundären Pflanzenstoffen, Kalzium, Kalium und Folsäure. Da Pak Choi milder ist, als andere Kohlsorten, ist er darüber hinaus besser verdaulich.

Pak Choi sollte am besten frisch nach dem Einkauf verzehrt werden. Ist das nicht möglich, hält er sich aber auch etwa eine Woche gut gekühlt im Gemüsefach. Wer ihn mit Wurzeln kaufen kann, der kann ihn auch bis zu 14 Tage im Kühlschrank lagern.

Rezept

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Das Gemüse ist gut verdaulich, kalorienarm und beinhaltet Vitamin C und A, Kalzium, Kalium und Folsäure.

Zutaten für 2 Personen:· 1 Knoblauchzehe· 6 Shitake Pilze· 100 g Pak Choi· 1 Frühlingszwiebel· 3 EL Sesamöl· 3–4 EL Sojasauce· 500 ml Wasser· 2 EL dunkle Miso-Paste· 120 g Ramen· 1 EL gerösteter Sesam· 1 Ramen-Ei

Zubereitung:

Knoblauch schälen und fein hacken. Pilze putzen und in Streifen schneiden. Pak Choi putzen, waschen, abtropfen lassen und in Streifen schneiden. Dabei Grün und weißes Blattende voneinander trennen. Frühlingszwiebel putzen, waschen, trocken schütteln und in Ringe schneiden.

Sesamöl in einer Pfanne erhitzen. Knoblauch darin zusammen mit den Pilzen und dem weißen Blattende des Pak Choi für 5–6 Min. anbraten. Dann mit 1½ EL Sojasauce ablöschen und beiseitestellen.

500 ml Wasser zum Kochen bringen, Miso darin auflösen und mit restlicher Sojasauceabschmecken. Nudeln nach Packungsanleitung zubereiten.

Miso in Schalen füllen und Nudeln draufgeben. Pilz-Pak Choi Mischung, grüne Pak Choi Blätter und Frühlingszwiebeln auf der Suppe verteilen. Ramen Ei halbieren, in die Suppe geben, mit Sesam bestreuen und genießen (Rezept: Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V.). (dpa/tmn)