Berlin – Auch wenn es in vielen Küchen Spülmaschinen gibt - das Handspülmittel braucht man immer noch gegen hartnäckigen Schmutz auf Geschirr. Die Stiftung Warentest hat 25 Produkte getestet - und die klassischen Mittel sind durchgefallen.
Testsieger sind die Konzentrate, die im Vergleich zu herkömmlichen Produkten weniger Wasser und mehr fettlösende Tenside enthalten. Sie sind oft besonders ergiebig und haben die beste Spülleistung, so die Warentester.
Von den zehn getesteten Konzentraten erhalten acht die Gesamtnote „gut” und eines „sehr gut”:
- Kraft Gel Ultra Plus 5+ von Pril (Note 1,5)
- Alio Ultra Classic 5 in 1 von Aldi Süd (1,8)
- Denkmit Ultra Multi-Power 5 von dm (1,9)
- W5 Ultra-Power von Lidl (1,9)
- Blik Power Konzentrat 5 in 1 Ocean von Penny (2,0)
- Ja Ultra Power 5 in 1 von Rewe (2,0)
- Gut & Günstig Ultra Konzentrat von Edeka (2,2)
- Ultra Plus Konzentrat Original von Fairy (2,2,)
- Priva Ultra Power von Netto Marken-Discount (2,2)
Spülkonzentrate erkennt man im Handel oft am Namenszusatz „Ultra” und sie gibt es häufig in Flasche mit 450 bis 500 Milliliter-Füllung. Für rund fünf Liter Spülwasser empfiehlt die Stiftung Warentest einen Teelöffel Konzentrat. Mehr würde das Abwasser und damit die Umwelt unnötig belasten.
„Kein Klassikprodukt kann mit ihnen mithalten”, schreibt die Zeitschrift „test” (Ausgabe 6/2022). Immerhin dreimal wird noch die Note „befriedigend” an klassische Spülmittel vergeben. Alle weiteren Spülmittel, darunter die Öko- und Sensitiv-Produkte, erhalten nur die Noten „ausreichend” bis „mangelhaft”.
Getestet wurden die Handspülmittel an frischen Ölmischungen, Resten von überbackenem Hackfleisch und getrockneter Pasta sowie verkrusteten Haferflocken.
© dpa-infocom, dpa:220517-99-323463/4 (dpa/tmn)