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Plötzlich Streetart in Kleinstadt„Banksy“ bekennt sich zu Kunstwerken an Nordseeküste

Lesezeit 2 Minuten
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Zuschauer in Great Yarmouth beobachten eine Streetart.

Great Yarmouth – Der geheimnisvolle britische Streetart-Künstler Banksy hat sich zu einer Reihe von kürzlich aufgetauchten Werken an der englischen Nordseeküste bekannt. In den vergangenen Tagen waren in Städten wie Great Yarmouth, Gorleston und Cromer Wandgemälde aufgetaucht, die dem Stil des Künstlers entsprachen. Darunter waren ein tanzendes Paar über einer Bushaltestelle, ein kleiner Junge beim Sandburg-Bauen und eine Reihe von Einsiedlerkrebsen.

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Kreativer Sandeinsatz ist bei diesem Werk entscheidend.

Eines der Bilder wurde jedoch bereits kurze Zeit später zum Ziel von Vandalismus. Wie auf Fotos zu sehen war, hatte jemand die Banksy-Darstellung einer Cocktail trinkenden Ratte in einem Liegestuhl in dem Ort Lowestoft mit weißer Farbe übertüncht.

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Ein Paar amüsiert sich mit dem Kran-Werk.

Der Bezirksrat von East Suffolk zeigte sich am Sonntag „entsetzt“, kündigte aber an, das Kunstwerk wiederherstellen zu lassen. Man sei im Kontakt mit Spezialisten und hoffnungsvoll, dass dies gelingen werde, hieß es in einer Mitteilung auf der Website des East Suffolk Councils. Der Täter sei zudem von Sicherheitsleuten auf frischer ertappt worden. Dadurch sei womöglich Schlimmeres verhindert worden. Auch die Polizei wurde eingeschaltet.

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Eine Frau steht vor einem Werk des Künstlers Banksy.

Den Spekulationen über die Herkunft der Bilder hatte Banksy am Freitagabend ein Ende bereitet, als er ein Video auf seinem Instagram-Auftritt veröffentlichte. Zu sehen ist darauf eine nicht identifizierbare Person, die mit dem Wohnwagen von Ort zu Ort fährt.

Überschrieben ist das Video mit dem Titel „A Great British Spraycation“ - ein Wortspiel aus Staycation (Urlaub zu Hause) und Spray (Sprühen) - der bevorzugten Arbeitsmethode Banksys. Teilweise kann man auch beobachten, wie die Kunstwerke entstehen.

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Die englische Nordseeküste - sozusagen gegenüber den Niederlanden - war einst ein beliebtes Ferienziel vieler Briten, ist aber seit Jahrzehnten wirtschaftlich abgehängt und heute eher ärmlich. (dpa)