AboAbonnieren

Toter DrummerFoo Fighters spielen emotionales Mega-Konzert für Taylor Hawkins

Lesezeit 2 Minuten
Taylor Hawkins 250322

Foo Fighters-Sänger Dave Grohl und der gestorbene Drummer Taylor Hawkins.

London – Die US-Rockband Foo Fighters hat mit einem emotionalen und spektakulären Konzert in London ihrem im März gestorbenen Schlagzeuger Taylor Hakwins gedacht. Die Gruppe um Frontmann Dave Grohl (53) trat am Samstag gemeinsam mit zahlreichen prominenten musikalischen Gästen im Wembley-Stadion auf, um an den Musiker zu erinnern. Überraschungsgast war Ex-Beatle Sir Paul McCartney.

Foo Fighters: Zahlreiche Superstars gedenken Taylor Hawkins

Während des knapp sechsstündigen Konzerts standen unter anderem Ex-Oasis-Sänger Liam Gallagher, der frühere Police-Drummer Stewart Copeland, Wolfgang van Halen, die Pretenders, die James Gang, Geddy Lee und Alex Lifeson von der kanadischen Kultband Rush, Chic-Gitarrist Nile Rodgers und Starproduzent Mark Ronson auf der Bühne. Bei den meisten Musikern handelte es sich um Künstler, die Hawkins zu seinen Vorbildern zählte und mit denen er befreundet war.

AC/DC-Sänger Brian Johnson sorgte mit „Back In Black“ und „Let There Be Rock“ für Stimmung in Wembley und wurde von Metallica-Drummer Lars Ulrich begleitet. Die Queen-Musiker Brian May und Roger Taylor spielten unter anderem den Klassiker „Somebody To Love“, bei dem der britische ESC-Zweite Sam Ryder sang. Paul McCartney betrat gegen Ende der Show unter lautem Jubel die Bühne. Sir Paul spielte „Oh! Darling“ mit Pretenders-Frontfrau Hynde und den Beatles-Song „Helter Skelter“.

Enge Freundschaft zwischen Dave Grohl und Taylor Hawkins

Foo-Fighters-Frontmann Dave Grohl, der eng mit Hawkins befreundet war, hatte während des Abends mehrfach mit den Tränen zu kämpfen. Emotionaler Höhepunkt des Abends: Beim Song „My Hero“ spielte Hawkins' 16-jähriger Sohn Shane das Schlagzeug.

imago0153740833h

Gedenken an Taylor Hawkins (Archivbild)

Am 27. September steigt ein zweites Taylor-Hawkins-Tribute-Konzert in Los Angeles. Neben vielen Stars, die in London dabei waren, werden Miley Cyrus, Gene Simmons von Kiss, Alanis Morissette und Chad Smith von den Red Hot Chili Peppers erwartet. Die Einnahmen aus den Konzerten kommen den Stiftungen Music Support und Musicares zugute.

Taylor Hawkins war am 25. März auf Tournee tot in einem Hotelzimmer in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá aufgefunden worden. Die Todesursache wurde nicht bekannt gegeben. Bei einer gerichtsmedizinischen Untersuchung wurden allerdings verschiedene Substanzen in Hawkins' Körper festgestellt, darunter Marihuana, Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide. (dpa)