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Geheime VIP-Area der Dating-AppZu „Tinder Select“ dürfen nur die Schönen und Reichen

Lesezeit 2 Minuten

Seit es Tinder gibt, hat die Dating-App den Ruf, besonders oberflächlich zu sein: Nutzer wählen potenzielle Dating-Partner dort allein nach ihrer Optik aus und bewerten sie. Die Userzahlen belegen: Genau diese Oberflächlichkeit kommt gut an. Schätzungsweise 50 Millionen Menschen nutzen Tinder, die breite Masse also.

Doch jetzt kommt raus, bei Tinder sind nicht alle gleich. Für einen erlesenen Kreis bietet die App ein sehr exklusives Feature an: Tinder Select. Das berichtet das stets gut informierte US-Magazin „Tech Crunch“.

Das Prinzip: Tinder Select funktioniert genau wie die normale App auch. Benutzer werden einander angezeigt – wenn sie sich in der Nähe befinden. Mit einem Wisch werden die angezeigten Nutzer in „Gefällt mir“ oder „Gefällt mir nicht“ eingeteilt. Klicken beide Nutzer auf „Gefällt mir“, sind sie ein „Match“ und können sich private Nachrichten schicken. Der große Unterschied der beiden Versionen: Während sich bei Tinder jeder mit einem Facebook-Konto anmelden kann, ist der Nutzerkreis von Tinder Select deutlich exklusiver.

Tinder-Deluxe gibt es nur für exklusives Klientel

Längst nicht jeder darf mitmachen! Tinder Select richtet sich ausschließlich an eine bestimmte Elite: Supermodels, Prominente, Menschen in Führungspositionen und besonders beliebte, attraktive, aufstrebende und reiche Menschen – kurz: die Reichen und Schönen, heißt es. Kaufen kann man die Deluxe-Version nicht. Ausgewählte Nutzer werden eingeladen und dürfen einen weiteren Kandidaten „nominieren“, der Tinder Select auch benutzen darf. Um die Exklusivität zu garantieren, darf diese eingeladene Person aber keine weiteren Nutzer einladen.

Wie genau Tinder diese Menschen auswählt, ist unklar. „Tech Crunch“ vermutet aber, dass es sich um die beliebtesten Tinder-Nutzer handelt. Diese werden durch den „Elo Score“, ein internes Ranking, bestimmt. Dafür wird ein Attraktivitätswert für jeden Nutzer erstellt. Dieser geheime Algorithmus wurde allerdings nie von Tinder transparent gemacht. „Tech Crunch“ vermutet, dass sich dieser aus der Anzahl der „Likes“ anderer Nutzer zusammensetzt. Zudem spielen Faktoren wie die Zahl der versandten Nachrichten und ob man ein vollständig ausgefülltes Nutzerprofil hat, eine Rolle.

Im Netz kursieren Aufnahmen, die Nutzer von Tinder-Deluxe gemacht haben wollen:

Edles Marineblau statt grellem Orange

Außerdem soll Tinder Select ein edleres Design haben. Statt dem bekannten grellen Orange berichten Nutzer von edlem Marineblau. Trotzdem ist die Deluxe-Version mit der normalen App verbunden. Mit nur wenigen Klicks lässt sich zwischen den Versionen wechseln. Die noch geheime Tinder-Version soll bereits seit einigen Monaten existieren, eine offizielle Mitteilung vom Hersteller gab es jedoch nie. (sar)

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