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„Bisschen mehr Bodenständigkeit“Veranstalter knöpft sich Fischers Management vor

Lesezeit 2 Minuten
Helene Fischer dpa

Helene Fischer bei einem TV-Auftritt im Jahr 2020. (Archivfoto)

Grindelwald/Köln – Das Konzert von Helene Fischer beim Festival „Snowpenair“ in Grindelwald in der Schweiz hat beim Veranstalter Spuren hinterlassen. In einem Zeitungsinterview übte Festivalgründer Urs Kessler scharfe Kritik am Management der 37-Jährigen.

Besonders das Kameraverbot stößt Kessler auf. Nach den ersten drei gespielten Songs war das Fotografieren und Filmen auf dem gesamten Festivalgelände während der Show der Schlagersängerin strikt untersagt.

„Snowpenair“-Veranstalter kritisiert Management von Helene Fischer

„Das ist sehr schade und war eine Anordnung. Und ich bin mir nicht sicher, ob sich Helene Fischer selbst bewusst ist, wie strikt ihre Leute vor Ort agieren“, kommentierte Kessler die Anordnung von Fischers Team, und fügte hinzu: „Ihnen täte ein bisschen mehr Bodenständigkeit gut.“

Urs Kessler schwärmt von Helene Fischer

Bereits im Vorfeld des Events scheint es Reiberein zwischen dem Veranstalter und Fischers Management gegeben zu haben. Die Planungen bezeichnet Kessler als „herausfordernd“. Am Ende des zweistündigen Auftritts waren die Fans sichtlich zufrieden, nur die langen Wartezeiten am Vortag sorgte in den Sozialen Medien für eine Welle der Empörung.

Fischer, die seit 2019 nicht mehr vor ihren Fans live aufgetreten war, hat der 60-Jährige aber auch lobende Worte. „Sie ist ein Weltstar – und sie ist richtig sympathisch und überhaupt nicht abgehoben“, schwärmte Kessler, nachdem er die Schlager-Königin Backstage getroffen hatte.

Helene Fischer

Helene Fischer auf der Bühne.

Helene Fischer distanziert sich von Wladimir Putin

Während ihres Auftritts nahm die gebürtige Russin auch erstmals Stellung zum Invasion Russlands in die Ukraine. „Mir bricht es das Herz, das zu sehen“, sagte Fischer sichtlich bewegt während ihrer Show.

Sie distanzierte sich vor rund 11.000 Fans ganz deutlich von Wladimir Putin, ohne seinen Namen zu nennen. „Ich verabscheue zutiefst, was da gerade vor sich geht. Vor allem diesen einen Menschen, ich glaube, ihr wisst, von wem ich spreche. Dieser eine Mann, der zu viel Macht hat. Ich hoffe sehr, dass es bald ein Ende hat“, stellte Fischer klar. (mbr)